Bessere Zeiten für die Stadt

Chancen kommunaler Zeitpolitik
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229x183x34 mm
Beschreibung:

Noch vor 10 Jahren war "kommunale Zeitpolitik" in Deutschland unbekannt: Heute gibt es praktische Gestaltungsprojekte in Hamburg, Bremen, Hannover, Erfurt, Wolfsburg, Bremerhaven und in Nordrhein-Westfalen, Buchveröffentlichungen und Ausstellungen. Der Gestaltungsansatz wird vom Deutschen Städtetag, dem Deutschen Institut für Urbanistik, der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmodernisierung mit Interesse beobachtet und unterstützt.Das Buch stellt alle diese Projekte vor und wertet sie aus:Zu welchen neuen Kooperationen am Ort ist es durch sie gekommen?Haben sie zu mehr Zeitwohlstand beigetragen?Wie beurteilen die Akteure und Akteurinnen die Prozesse und ihre Ergebnisse?Das Buch wendet sich an Theoretiker/-innen und Praktiker/-innen aus den Bereichen der Stadtplanung, der Kommunalpolitik, der Stadt- und Regionalsoziologie, der Gemeinwesenarbeit und der lokalen Politikforschung sowie an kommunale Arbeitgeber/-innen, Gewerkschaften und Gleichstellungsbeauftragte.
Grußwort.- Geleitwort.- A Kommunale Zeitpolitik in Deutschland und Europa - der Stand der Dinge.- Bessere Zeiten braucht die Stadt!.- EUREXCTER - 1997/2000. Ein Aktionsforschungsprogramm der europäischen Sozialpartner.- Tempi della città -von einer Initiative italienischer Frauen zum nationalen Zeit-Gesetz.- Eine europäische Bewegung für Zeiten der Stadt? Ein internationaler Überblick.- Neue Zeitrhythmen für holländische Städte - Erfahrungen und politische Perspektiven.- "Zeiten der Stadt" - eine neue akademische Disziplin?.- Das Zeit-Syndrom - und wie ihm abzuhelfen sei.- Zeit für Demokratie.- Zeiten:der:stadt - Darstellung in Filmen und Ausstellungen.- B Wege zu einem lebenswerten urbanen Alltag.- Örtliche Zeitgestaltung - ein Beitrag zur lokalen Demokratie im Stadtteil?.- Die Stadt Bozen - ein partizipatives Gemeinwesen.- Nordrhein-Westfalen - ein Flächenstaat fördert die städtische Zeitgestaltung.- "Frauen verändern die Zeiten der Stadt". Maßstäbe für Chancengleichheit von Frauen und Männern.- Zeiten der Stadt - ein Hamburger Modellprojekt.- Das Projekt "Perspektive Teilzeit" und "Zeiten der Stadt".- "Die zeitbewusste Stadt Hanau".- Urbane Zeiterfahrung und demokratische Gestaltungsoptionen.- Der Bürgerservice der Landeshauptstadt Erfurt.- Alltägliche Lebensführung und Verwaltungsmodernisierung.- Zeitpolitik in Wolfsburg - Balanceakte zwischen den Interessen eines "Global Players" und den Anforderungen des Alltags.- C Zeit neu regeln.- Umrisse eines modernen Gesetzentwurfs.- Charta "Lebenszeiten - Arbeitszeiten - Zeiten der Stadt".- Autorinnen- und Autorenverzeichnis.
Liebe Freunde und Förderer der Hochschule für Wirtschaft und Politik, lie ber Herr Engel, lieber Herr Mückenberger, sehr geehrter Herr Villeneuve, meine sehr geehrten Referentinnen und Referenten, sehr geehrte Gäste, liebe Studierende! Das Recht, über die zeitlichen Bedingungen des Alltags individuell und kollektiv selbst verfügen zu können und aufgrund eigener Sinngebung Ei genleben, Familie, Geschlechter- und Generationsverhältnis, Erwerbsarbeit und öffentliches Leben miteinander vereinbaren zu können - ein solches Ziel ist aller intellektuellen, praktischen und politischen Mühen wert. Diesem Ziel mit allen Kräften nachzueifern, ist ein inzwischen auch in ternational verankertes Bedürfnis. Sie, lieber Herr Mückenberger, haben zu sammen mit Ihren Partnern in den anderen europäischen Städten ganz offen bar einen Nerv unserer Zeit getroffen. "Individuen können nicht frei sein", sagt Zygmunt Bauman in seinem neuen Buch Die Krise der Politik. Fluch und Chance einer neuen Öffentlichkeit, "wenn sie nicht die Freiheit haben, eine Gesellschaft einzurichten, die ihre Freiheit unterstützt und beschützt; wenn sie nicht gemeinsam eine politische Instanz einrichten, die genau dies zu leisten vermag."' Und entsprechend widmet er sich in diesem Buch der Frage, wie die "ekklesia" (die Volksversammlung) durch die "agora" (den Marktplatz), zurückerobert werden kann.

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