Stätten der späten Moderne

Reiseführer durch Bahnhöfe, shopping malls, Disneyland Paris, Hobby/Freizeit
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396 g
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210x168x32 mm
Beschreibung:

Dr. rer. pol. Aldo Legnaro und Dipl.-Soz. Almut Birenheide sind am Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung e.V., Hamburg tätig.
Das Leben in der urbanen Spätmoderne
Das Buch analysiert als ein soziologischer Reiseführer Bahnhöfe, shopping malls und Disneyland Paris. Es zeigt ihre Funktionsweisen und Strukturen, die als exemplarisch für das Leben in der urbanen Spätmoderne betrachtet werden können.
De.- I Wandlungen des Realen.- 1. 'Standort 'und 'Standordnung': Auf dem Weg zur spätmodernen Stadt.- 2. Orte und Nicht-Orte.- 3. Nicht-Orte als Narrativ.- 4. Von der simulierten Authentizität und der authentischen Simulation.- 5. Ordnung, Kultur und Macht.- 6. Näherungen an Nicht-Orte.- II Bahnhöfe.- 1. Der 'alte Bahnhof als Erlebnisportal.- 2. Die Verwandlung.- 3. Der 'neue Bahnhof als Hybridform.- 4. Kontraktualisierungen des Da-Seins I.- 5. Panoptismus als Dienstleistung.- III shopping malls.- 1. Die shopping mall als Kondensierung der Welt.- 2. Die bauliche Konstruktivität einer shopping mall.- 3. Durch's CentrO geschlendert.- 4. Medien der Lokalisierung.- 5. Kontraktualisierungen des Da-Seins II.- 6. doing freedom: Die Mall als Raum der Freiheit.- IV Disneyland Paris.- 1. Archetypen des Disney-Kontinents.- 2. disneylandparis.com.- 3. In der Gegenwelt.- 4. Gruppenbild mit Mickey.- 5. Für coole Kids ... egal wie alt.- 6. ImagiNations Parade.- 7. Disneyland als kultischer Ort.- V Stätten der späten Moderne.- Literatur.
Das Buch analysiert als ein soziologischer Reiseführer Bahnhöfe, shopping malls und Disneyland Paris. Es zeigt ihre Funktionsweisen und Strukturen, die als exemplarisch für das Leben in der urbanen Spätmoderne betrachtet werden können. In den renovierten Bahnhöfen der Deutschen Bahn, den großen shopping malls und Disneyland hat sich die späte Moderne ihre prototypischen Orte geschaffen: Orte, die mit Freiheit und Erlebnis locken, Simulationen des Fremdartigen arrangieren und dennoch nachbarschaftliche Vertrautheit herzustellen suchen, in ihren kunstvoll erzeugten Stimmungen unmerkliche Steuerungsmechanismen etablieren, durch und durch warenförmig organisiert sind und insgesamt Gegenwelt und Abbild der Welt gleichermaßen bilden. Diese Orte führen die Außensteuerung der Individuen in Marktgesellschaften ebenso vor wie sie der Innensteuerung als "Erlebnis" Traumstoff und Richtung geben - Orte demnach, an denen die späte Moderne sich selbst ausstellt und gewissermaßen zu sich selbst kommt. Ihnen einen Reiseführer zu widmen, scheint überfällig - einen Reiseführer, der ihre Gestalt zu beschreiben und die Strukturen dieser Orte als spezifische soziale Arrangements zu analysieren sucht.

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