Grenzgänge zwischen Wissenschaft und Politik

Geschlechterkonstellationen in wissenschaftlichen Eliten
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Gewicht:
208 g
Format:
210x168x32 mm
Beschreibung:

Dr. phil. Karin Zimmermann ist Wissenschaftliche Angestellte des Hochschuldidaktischen Zentrums der Universität Dortmund.
Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel ist Leiterin des Hochschuldidaktischen Zentrums (HDZ) der Universität Dortmund.
Dipl. Soz. Kai Huter ist Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung.
Zur Bedeutung von Eliten - aus Geschlechterperspektive
Eliten stellen gesellschaftliche Akteure von großer politischer Bedeutung dar. Doch ist das Wissen über sie noch immer äußerst begrenzt. Das Buch möchte nicht nur diesem Mangel abhelfen, sondern gleichzeitig die Lücke zwischen Eliten- und Geschlechterforschung schließen helfen.
Vorwort und Danksagung.- I. Theoretisch-analytische Bezugnahmen.- 1. Politische und herrschende Klassen, Eliten und die Scientific Community.- 2. Zur Entwicklung der Expert/innenschaft in der Hochschulplanung.- 3. Auswahl und Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe.- 4. Der Machtraum der wissenschaftspolitischen Steuerung.- 5. Die Indikatoren zur Erhebung des kulturellen Kapitals.- II. Die Ergebnisse der Fragebogenerhebung.- 1. Sozialstrukturelle Determinanten.- 2. Die Akkumulation des kulturellen Kapitals im wissenschaftlichen Feld.- 3. Innen und Außen des wissenschaftlichen Feldes.- 4. Wissenschaftseliten.- III. Die qualitative Studie zum Cross over.- 1. Die Bewegung zwischen Wissenschaft und Politik als Cross over.- 2. Karrieren in der Wissenschaft.- 3. Wissenschaftlerinnen als Akteurinnen im wissenschaftspolitischen Machtfeld.- 4. Wissenschaftlerinnen in der Politik.- IV. Grenzgänge zwischen Wissenschaft und Politik. Ein Fazit.- Literatur.
Ideologische Aufladung und historische Diskreditierung des Elitebegriffs haben Distanz gegenüber dieser stets mit Macht und Herrschaft assoziierten Thematik erzeugt.
Dieses Buch zeichnet den sozialwissenschaftlichen Diskurs zu den Eliteansätzen nach und versucht, die Distanz zu minimieren, die zwischen dem Elitethema und der Frauen- und Geschlechterforschung besteht. Die Brücke zu einer produktiv-kritischen Aneignung der Thematik führt hier über eine empirische Untersuchung zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die herausragende Positionen in wissenschaftspolitischen Gremien bekleidet haben: Wie kamen sie in ihre akademischen Ämter, zu wissenschaftlicher Reputation und öffentlicher Bekanntheit? Mit diesen Innensichten und einem feld- wie machttheoretischen Zugang rücken die Grenzziehungen und Grenzgänge ebenso wie die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Politik in den Vordergrund. Damit liefert das Buch auch einen Beitrag zur Wissenschaftssoziologie und Hochschulforschung und zu den komplexer werdenden Koppelungen zwischen Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Feldern.

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