Beschreibung:
Code-Switching ist ein Sprachstil, der sich durch das Mischen mehrerer Sprachen auszeichnet und wie jeder andere Sprachstil pragmatischen und syntaktischen Beschränkungen unterliegt. Während LinguistInnen Code-Switching als Indiz für einen hohen Beherrschungsgrad der Sprachen ansehen, wird das Sprachenmischen vom Laien als Kompetenzmangel wahrgenommen. Dies ganz besonders bei Kindern, welche im vorliegenden Werk im Vordergrund stehen. Die Einführung legt dar, dass bilinguale Kinder schon sehr früh, im Alter von zwei Jahren, die pragmatischen und syntaktischen Regularitäten des Code-Switching beherrschen. Sie tun dies selbst dann, wenn ihre Sprachentwicklung nicht in beiden Sprachen gleich schnell vonstattengeht.
1 Code-Switching: Eine Begriffsdefinition2 Methoden der Datenerhebung3 Code-Switching und Sprachdominanz4 Code-Switching und monolinguale vs. bilinguale Gesprächsstrategien5 Bedingende Faktoren für das Code-Switching am Beispiel einer Querschnittstudie6 Diskurspragmatische Funktionen des Code-Switching7 Syntaktische Beschränkungen des Code-Switching8 Code-Switching und funktionale Kategorien9 Code-Switching zwischen Adjektiv und Nomen10 Die Äquivalenzbeschränkung am Beispiel von wh-in-situ- und wh-ex-situ-Fragesätzen11 Code-Switching und Psycholinguistik