Kulturwissenschaftliche Linguistik

Eine Einführung
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Kuße, HolgerDr. Holger Kuße ist Professor für Slavische Sprachwissenschaft an der TU Dresden.
1 Einleitung: Sprache und Kultur 13

1.1 Aufgaben und Methoden der Kulturwissenschaftlichen Linguistik 13

1.1.1 Ein Gespräch am Kopierer 14

1.1.2 Linguistiken 16

1.1.3 Zur Entwicklung der Methode 19

1.1.4 Humboldtianische und diskurssensitive Linguistik 21

1.2 Kultur 25

1.2.1 Die gegenständliche Gliederung von Kultur 26

1.2.2 Kultur ist Erkennen 29

1.2.3 Zentrum und Peripherie 31

1.2.4 Die funktionale Gliederung von Kultur 31

1.2.5 Kulturelle Gegenstände 35

1.2.6 Kultur ist Kommunikation 35

1.3 Sprache 36

1.3.1 Bedeutung und Funktionen 37

1.3.2 Das Nichtsprachliche 38

1.3.3 Sprache in der Kulturwissenschaftlichen Linguistik 38

1.3.4 Die Nadeln der Kleopatra 39

1.3.5 Sprache als Lebensform und die Linguistik der Norm 40

1.3.6 Objekteinbettung 41

1.4 Hinweise zum Aufbau der Einführung 42

1.5 Lektüreempfehlungen 44

2 Humboldtianische Linguistik 45

2.1 Wilhelm von Humboldt 45

2.2 Denken in Bildern: Aleksandr A. Potebnja 48

2.3 Der Einfluss der Sprache auf Weltanschauung und Stimmung:

Baudouin de Courtenay 51

2.4 Das Relativitätsprinizip der Sprache: Boas, Whorf und Gipper 54

2.5 Das Worten der Welt: Johann Leo Weisgerber 57

2.6 Der Moskauer Konzeptualismus 60

2.7 Ein Beispiel: Russische Weite 61

2.8 Semantische Primitiva: Anna Wierzbicka 63

2.9 Englisches Herz und russische Seele (nach Wierzbicka 1992) 65

2.10 Zusammenfassung: Sprache und Kultur in der

humboldtianischen Linguistik 68

2.11 Lektüreempfehlungen 69

3 Funktionale Linguistiken 70

3.1 Kommunikative Funktionen: Prager Kreis, Bühler, Jakobson,

Popper 70

3.2 Textlinguistik 75

3.3 Soziolinguistik 77

3.4 Genderlinguistik 79

3.5 Lektüreempfehlungen 81

4 Pragmalinguistik 83

4.1 Perlokution und Persuasion 84

4.2 Höflichkeit 86

4.3 BEWERTEN und WERTE 88

4.4 Ein Beispiel: Sprachenlob in Europa 91

4.5 ARGUMENTIEREN 93

4.6 Pragmasemantik und partieller Kontextualismus 97

4.7 Lektüreempfehlungen 99

5 Diskurssensitive Linguistik 101

5.1 Ursachen und Gründe 101

5.2 Rapa Nui. Das Ende auf den Osterinseln 102

5.3 Der Mensch als animal symbolicum: Ernst Cassirer 102

5.4 Diskursbegriffe 104

5.5 Diskurs als Kritik: Jürgen Habermas 105

5.6 Diskurs als Macht: Michel Foucault 106

5.7 Diskurslinguistik nach Foucault: das diskursanalytische

Mehr-Ebenen-Modell 108

5.8 Diskurs als Thema und Institution 112

5.9 Interdiskurse 114

5.10 Der mediale Interdiskurs 115

5.11 Diskursstabilität 115

5.12 Diskurs als Sammlung und Konvention 116

5.13 Die Diskurstypologie von Charles Morris 118

5.14 Diskurssensitivität 120

5.15 Konvention und Diffusion 121

5.16 Diskurs und Metadiskurs 122

5.17 Die Aufgaben der Diskursanalyse in der

Kulturwissenschaftlichen Linguistik 125

5.18 Lektüreempfehlungen 126

6 Der politische Diskurs 127

6.1 Invarianten des politischen Diskurstyps 127

6.1.1 Politik als präskriptiv-valuativer und perlokutionärer

Diskurstyp 127

6.1.2 Politik und Religion 128

6.1.3 Persuasion und Manipulation 129

6.2 Zur Geschichte des politischen Diskurses: Grenzphänomene 131

6.3 Metadiskurse des politischen Diskurses 133

6.3.1 Das Politische 133

6.3.2 Politik und Sprache 134

6.4 Textebene des politischen Diskurses: Institutionen und

Kommuni kationsformen 136

6.5 Äußerungsebenes des politischen Diskurses 139

6.5.1 Funktionalstile 139

6.5.2 Diplomatischer Direktiv 141

6.5.3 Wertinstanziierung 142

6.5.4 New Speak, Langue de bois 144

6.6 Politolinguistik 146

6.7 Zusammenfassung: Merkmale des politischen Diskurses 148

6.8 Lektüreempfehlungen 149

7 Der religiöse Diskurs 151

7.1 Invarianten des religiösen Diskurstyps 151

7.1.1 Religion als präskriptiv-inzitiver Diskurstyp 151

7.1.2 Religion als Wissen und Sinnerschließung 151

7.1.3 Religion als Anrede und Antwort 153

7.1.4 Das Private und das Öffentlic
Eine ertragreiche Verbindung von Kulturwissenschaft und Linguistik - relevantes Prüfungswissen verständlich aufbereitet.

An zahlreichen Beispielen - vor allem aus dem Deutschen, Englischen, Französischen und Russischen - zeigt der Band, wie Kulturwissenschaftliche Linguistik arbeitet.

Diese immer wichtiger werdende Methode untersucht insbesondere die Pragmatik des Sprachgebrauchs in gesellschaftlich und kulturell relevanten Diskursen (Politik, Religion, Recht, Wirtschaft, Wissenschaft). Sie ermöglicht den Vergleich verschiedener Sprachkulturen in ihren Sprachkonventionen und Textsorten.

In einer Zeit, in der Interkulturelle Kompetenz in fast allen Berufsfeldern immer wichtiger wird, ist Kulturwissenschaftliche Linguistik ein besonders fruchtbarer und zukunftsträchtiger Ansatz.

Geeignet für die selbstständige Erarbeitung des Themas, für die vorlesungsbegleitende Lektüre und vor allem für die Prüfungsvorbereitung.

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