Soziologie der Gesundheit

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ISBN-13:
9783825247416
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
13.08.2018
Seiten:
288
Autor:
Thomas Hehlmann
Gewicht:
451 g
Format:
221x151x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Thomas Hehlmann, Gesundheits- und Sportwissenschaftler, ist Universitätslektor am Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Abt. 6: Gesundheit & Gesellschaft; seine Forschungsschwerpunkte sind: Gesundheitskommunikation; betriebliche Gesundheitsförderung.Prof. Dr. phil. Henning Schmidt-Semisch, Diplom-Kriminologe und Soziologe, Professor am Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Abt. 6: Gesundheit & Gesellschaft; seine Forschungsschwerpunkte sind: Soziologie der Gesundheit und gesundheitlicher Risiken; sozialwissenschaftliche Sucht- und Drogenpolitikforschung; Gesundheit in Strafvollzug und Kriminalpolitik.Dr. Friedrich Schorb ist am Institut für Public Health und Pflegeforschung an der Universität Bremen tätig.
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Gesundheit heute eine so große Rolle spielt? Welche Ängste, Wünsche, Interessen und Machtverhältnisse hinter dem Bedeutungsgewinn von Gesundheit stehen? Thomas Hehlmann, Henning Schmidt-Semisch und Friedrich Schorb regen zum Nachdenken an: Sie skizzieren wie Gesundheit zur Wissenschaft wurde und wie soziale und gesundheitliche Ungleichheit zusammenhängen. Sie fragen, welche Folgen es hat, wenn immer mehr Phänomene zu Krankheiten erklärt werden und wenn die Frage "gesund oder ungesund" zur moralischen Leitfrage wird. Darüber hinaus beschreiben sie, welche Auswirkungen Normen und Werte auf unser Verständnis von Gesundheit haben und wie unsere Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit die Wahrnehmung von Gesundheit und Körperempfinden beeinflusst.

Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Gesundheitswissenschaften und Public Health sowie der Medizin und der Soziologie.
Vorwort51 Einführung: Der soziologische Blick auf Gesundheit13Lehrziele131.1 Die Anfänge der Soziologie im 19. Jahrhundert131.2 Die doppelte Herkunft der soziologischen Beschäftigung mit Gesundheit191.3 Gesundheitssoziologie vs. Soziologie der Gesundheit241.3.1 Soziologie in der Medizin/Gesundheitssoziologie251.3.2 Soziologie der Medizin/Soziologie der Gesundheit271.4 Soziologie der Gesundheit als Reflexionswissenschaft30Zusammenfassung33Literatur342 Gesundheit wird zur Wissenschaft37Lehrziele372.1 Das Problem mit dem Gesundheitsbegriff372.2 Krankheit wird zur sozialen Frage402.3 Die ,Wieder'-Einführung der Gesundheitswissenschaften502.3.1 Das Krankheitsspektrum ändert sich512.3.2 Die Kritik des biomedizinischen Denkens532.3.3 Die WHO drängt auf Gesundheitsförderung58Zusammenfassung61Literatur623 Ungleiche Gesundheit65Lehrziele653.1 Freiheit und Ungleichheit663.2 Sozialstaat und Ungleichheit693.3 Der Sozialstaat in der Krise743.4 Soziale Ungleichheit und ungleiche Gesundheit763.5 Ursachen für ungleiche Gesundheit im Wohlstand823.6 Habitus und ungleiche Gesundheit853.7 Intersektionalität und ungleiche Gesundheit89Zusammenfassung92Literatur934 Normativität und Gesundheit97Lehrziele974.1 Werte, Normen, Normativität974.2 Gesundheit und Krankheit als soziale Kontrolle1004.3 Gesundheit und Gerechtigkeit1064.4 Normativität in Gesundheitsförderung und Prävention113Zusammenfassung118Literatur1195 Medikalisierung und Healthismus123Lehrziele1235.1 Definition von Medikalisierung1235.2 Medikalisierung der Prävention1265.3 Medikalisierung im Lebenslauf1325.4 Medikalisierung sozialer und rechtlicher Fragen1345.5 Medikalisierung abweichenden Verhaltens1385.6 Healthismus1425.7 Ent-Medikalisierung und Normalisierung148Zusammenfassung151Literatur1526 Soziologie gesundheitlicher Risiken und Probleme157Lehrziele1576.1 Risiken, Risikologiken, Risikokonflikte1576.2 Gesundheitliche Risiken als Problematisierung1616.3 Akteure und Strategien der Problematisierung1656.3.1 Akteurs-Typen und ihre Motive und Interessen1676.3.2 Problemmuster1716.3.3 Diskursstrategien1736.3.4 Massenmedien1766.4 Doing Health Problems177Zusammenfassung180Literatur1817 Biomacht Gouvernementalität Neoliberalismus185Lehrziele1857.1 Biomacht1867.2 Gouvernementalität1897.3 Das unternehmerische Selbst1947.4 Gesundheit und Selbstverantwortung im Neoliberalismus197Zusammenfassung204Literatur2058 Gesundheit und Krankheit als Diskurs209Lehrziele2098.1 Was ist ein Diskurs?2108.1.1 Das Verbot2128.1.2 Die Grenzziehung2128.1.3 Der Wille zur Wahrheit2148.2 Diskurse Macht Wissen2158.3 Krankheit als soziale Konstruktion von Wirklichkeit2198.4 Der Gesundheitsdiskurs228Zusammenfassung231Literatur2329 Körper- und geschlechtersoziologische Perspektiven auf Gesundheit237Lehrziele2379.1 Körper sein und Körper haben2389.2 Wissen über den Körper und Wissen des Körpers2409.3 Körperbilder Köperideale Körperkult2459.4 Sex und Gender2519.5 Gesundheit und Geschlecht254Zusammenfassung258Literatur26010 Resümee: Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ruhig auch mal dieSoziologie263Lehrziele26310.1 Resümee26310.2 Was ist denn nun Gesundheit?26810.3 Vom Nutzen einer Soziologie der Gesundheit272Zusammenfassung274Literatur275Stichwortverzeichnis277
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Gesundheit heute eine so große Rolle spielt? Welche Ängste, Wünsche, Interessen und Machtverhältnisse hinter dem Bedeutungsgewinn von Gesundheit stehen? Thomas Hehlmann, Henning Schmidt-Semisch und Friedrich Schorb regen zum Nachdenken an: Sie skizzieren wie Gesundheit zur Wissenschaft wurde und wie soziale und gesundheitliche Ungleichheit zusammenhängen. Sie fragen, welche Folgen es hat, wenn immer mehr Phänomene zu Krankheiten erklärt werden und wenn die Frage "gesund oder ungesund" zur moralischen Leitfrage wird. Darüber hinaus beschreiben sie, welche Auswirkungen Normen und Werte auf unser Verständnis von Gesundheit haben und wie unsere Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit die Wahrnehmung von Gesundheit und Körperempfinden beeinflusst.Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Gesundheitswissenschaften und Public Health sowie der Medizin und der Soziologie.

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