Die ersten 100 Jahre des Christentums 30-130 n. Chr.

Die Entstehungsgeschichte einer Weltreligion
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ISBN-13:
9783825252298
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
15.07.2019
Seiten:
600
Autor:
Udo Schnelle
Gewicht:
885 g
Format:
216x149x40 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. theol. Udo Schnelle ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg.
Von einer innerjüdischen Erneuerungsbewegung zur eigenständigen Religion

Innerhalb von nur 100 Jahren entwickelte sich das frühe Christentum von einer innerjüdischen Erneuerungsbewegung zu einer universal agierenden neuen und eigenständigen Religion.

Udo Schnelle zeichnet die Entwicklung des Christentums historisch nach und fragt nach den politisch-kulturellen Rahmenbedingungen, den Hauptakteuren und den theologischen Konzepten, die dieser außergewöhnlichen Entstehungsgeschichte zugrunde liegen.

Dabei zeigt sich, dass das frühe Christentum keine weltabgewandte, eher primitive apokalyptische Kleinst- und Randgruppe war, sondern eine bewusst expandierende und argumentierende Bewegung mit einem hohen Bildungs- und Reflexionsniveau. Die frühen Christen traten als eine kreative literarische und denkerische Bewegung auf. Keine religiöse Gestalt wurde zuvor und danach so schnell und so umfassend literalisiert und denkerisch durchdrungen wie Jesus Christus.

Udo Schnelle hat einen umfassenden Grundriss der Urchristentumsgeschichte gezeichnet. Wer mehr über die Umwelt der ersten Christen erfahren möchte, sollte hier zugreifen. Ideal zur Prüfungsvorbereitung und als Literatur für Proseminararbeiten.
1. Vom Schreiben einer Ursprungsgeschichte171.1 Geschichte als Gegenwarts- und Vergangenheitsdeutung17Interesse und Erkenntnis17Fakten und Fiktion18Das Vorgegebene191.2 Geschichte und Methode20Quellen20Chronologischer Ansatz21Kulturelle Kontexte und Handlungsträger21Ideen- und Sozialge schichte22Mikrogeschichte22Makrogeschichte232. Begriff und Abgrenzung der Epoche252.1 Urchristentum oder frühes Christentum?252.2 Der zeitliche Rahmen263. Voraussetzungen und Kontexte293.1 Der Hellenismus als Weltkultur29Karte: Der Feldzug Alexanders30Griechisch als Weltsprache31Judentum und Hellenismus323.2 Die griechisch-römische Kultur34Griechische Religion35Römische Religion39Mysterienreligionen413.2.1 Philosophische Hauptströmungen46Kyniker47Stoa50Epikur53Skeptizismus55Mittelplatonismus56Tafel 1: Philosophische Schulen/Strömungen593.3 Das Judentum61Der Begriff 'Judentum'61Die Diaspora62Die politische Situation des Judentums um die Zeitenwende63Makkabäeraufstand und Gruppenbildung63Messianische Gestalten und Bewegungen67Der jüdische Krieg703.3.1 Die jüdische Religion74Apokalyptik77Weisheit79Tafel 2: Chronologie der jüdischen Literatur813.4 Die politische und wirtschaftliche Situation im Imperium Romanum des 1./2. Jh. n.Chr.82Karte: Das römische Reich in ntl. Zeit833.4.1 Grundzüge der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der frühen Kaiserzeit87Die Gesellschaftsstruktur87Die antike Wirtschaft91Das frühe Christentum in seinen Kontexten93Tafel 3: Chronologie Weltgeschichte/Palästina954. Die neue Bewegung der Christusgläubigen974.1 Die Osterereignisse97Das Begräbnis Jesu98Erfahrungen des Auferstandenen99Das leere Grab1014.2 Die Entstehung der Christologie102Jesu vorösterlicher Anspruch103Das Wirken des Geistes104Relecture der Schrift1044.3 Der neue Diskursgründer und das neue Denken106Jüdische Basissätze106Griechische Vorstellungen107Neues Denken1085. Die Jerusalemer Gemeinde1115.1 Die Anfänge112Die ersten Ereignisse112Erste Strukturen113Religiöse Erfahrungen1155.2 Gruppen und Personen116Der Zwölferkreis117Die Apostel118Das lukanische Konzept119Das paulinische Konzept120Weitere Apostelkonzeptionen121Petrus123Jakobus125Die Familie Jesu126Die Zebedaiden126Barnabas1275.3 Orte: Der Tempel1285.4 Konflikte130Die Sadduzäer als Gegner der neuen Bewegung130Paulus als Verfolger1325.5 Theologische Institutionen und Diskurse135Taufe135Herrenmahl137Neue Sozialformen?140Hebräer und Hellenisten143Stephanus und die Folgen1465.6 Texte: Die Passionsgeschichte1495.7 Die theologische Entwicklung der frühen Jerusalemer Gemeinde151Christologische Hoheitstitel151Weisheit und Präexistenz1546. Frühe Gemeinden und frühe Mission außerhalb1566.1 Kontexte: Mobilität und religiös-philosophische Vielfalt im Römischen Reich156Äußere Faktoren156Innere Faktoren1616.2 Personen164Philippus164Petrus166Barnabas166Paulus168Apollos170Prisca und Aquila1726.3 Gruppen: Die Jesus-Bewegung173Strukturen174Leben und Ethik176In den Konflikten der Zeit177Jesus als Wundertäter180Die Vielfalt der Jesus-Bewegung1816.4 Landschaften/Orte182Galiläa182Judäa185Samaria186Damaskus188Antiochia189Rom191Alexandria1936.5 Konkurrenten und Konflikte194Die Täuferbewegung194Die Verfolgung unter Agrippa I195Das Claudius-Edikt198Lokale Konflikte2016.6 Die Herausbildung einer eigenen Kultpraxis und Theologie/erste Institutionalisierungen201Neue Normen im jüdischen Kontext202Neue Normen im hellenistischen Kontext205Wertegeneralisierung2096.7 Texte210Frühe Traditionen210Vorformen der Evangelien214Die Logienquelle2146.8 Die 1. Missionsreise und die beschneidungsfreie Völkermission2166.9 Die drei großen Strömungen des Anfangs220Die Jerusalemer Gemeinde220Die Jesusbewegung220Antiochia und Paulus221Pluralität von Anfang an221Exkurs: Gab es eine frühe vierte
Von einer innerjüdischen Erneuerungsbewegung zur eigenständigen ReligionInnerhalb von nur 100 Jahren entwickelte sich das frühe Christentum von einer innerjüdischen Erneuerungsbewegung zu einer universal agierenden neuen und eigenständigen Religion.Udo Schnelle zeichnet die Entwicklung des Christentums historisch nach und fragt nach den politisch-kulturellen Rahmenbedingungen, den Hauptakteuren und den theologischen Konzepten, die dieser außergewöhnlichen Entstehungsgeschichte zugrunde liegen.Dabei zeigt sich, dass das frühe Christentum keine weltabgewandte, eher primitive apokalyptische Kleinst- und Randgruppe war, sondern eine bewusst expandierende und argumentierende Bewegung mit einem hohen Bildungs- und Reflexionsniveau.Die frühen Christen traten als eine kreative literarische und denkerische Bewegung auf. Keine religiöse Gestalt wurde zuvor und danach so schnell und so umfassend literalisiert und denkerisch durchdrungen wie Jesus Christus.Udo Schnelle hat einen umfassenden Grundriss der Urchristentumsgeschichte gezeichnet. Wer mehr über die Umwelt der ersten Christen erfahren möchte, sollte hier zugreifen. Ideal zur Prüfungsvorbereitung und als Literatur für Proseminararbeiten.

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