Soziologische Theoriebildung

Ein Handbuch auf dialogischer Basis
Lieferbar in 5-7 Tagen | Lieferzeit: Kurzfristig nicht lieferbar -Lieferbar in 5-7 Tagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
2170 g
Format:
240x179x69 mm
Beschreibung:

Prof. Dr. Peter V. Zima war bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft bzw. Institut für Kultur-, Literatur- und Musikwissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Das Handbuch bietet eine Übersicht über die gesamte soziologische Theoriebildung und ihre wichtigsten Vertreter, von Hegel und Marx bis zur Postmoderne. Der Vergleich und Bezug der Theorien aufeinander lässt ihre Stärken, Schwächen und Eigenheiten hervortreten. Der Band wendet sich an Studierende jenseits der ersten Semester und eignet sich sehr gut als Begleiter für das ganze Studium.
InhaltsverzeichnisVorwortXIEinleitung1Theoretische Prolegomena17I. Wer beobachtet Gesellschaft? Standorte der Theorie zwischen Engagement, Wertfreiheit und Distanzierung21II.Wer erzählt Gesellschaft und wie? Prozess oder Handlung? Theorie als Erzählung, Konstrukt und Dialog47III. Subjekt- und Handlungstheorie semiotisch und soziologisch:Von Algirdas Julien Greimas zu George Herbert Mead und Erving Goffman75Erster Teil: Moderne soziologische Theorien als Erzählungen und ihre Kritik in der Spätmoderne103IV. Kapital und Tauschwert, Arbeit und Klassenkampf: Die Öffnung der Erzählung im Übergang von Hegel zu Marx107V. Säkularisierung und Rationalisierung: Auguste Comtes Erzählung als Antwort auf das Marxsche Geschichtsverständnis unddie marxistische Replik143VI. Naturbeherrschung und Subjektivität: Adornos und HorkheimersKritische Theorie als Antwort auf Positivismus, Hegelianismus und Marxismus177VII. Subjektivität und Subjektkritik, Bewegung und Emanzipation:Feministische Gesellschaftstheorien als Antworten auf den Marxismus und die Kritische Theorie215Zweiter Teil: Die soziologischen Theorien der Spätmoderne245VIII. Die "Zirkulation der Eliten" und die "ewige Wiederkehr des Gleichen":Von Vilfredo Pareto und Gaetano Mosca zu C. Wright Mills und Robert Michels(Paretos machiavellistische und nietzscheanische Antwort auf Marx)249VIIIIX. Differenzierung und Individuum, Kollektivbewusstsein, Solidarität und Anomie:Emile Durkheims Soziologie als Kritik an Herbert Spencers Individualismus283X. Gemeinschaft und Gesellschaft, Wesenwille und Kürwille:Ferdinand Tönnies Soziologie der Spätmoderne als Replik auf Spencer, Durkheim und Marx327XI. Vergesellschaftung als Wechselwirkung, subjektive und objektive Kultur: Georg Simmels Soziologie derSpätmodernen Ambivalenz und seine Antworten auf Durkheim und Tönnies361XII. Wertfreiheit und Idealtypus, Rationalisierungsprozess, Bürokratieund Charisma: Die verstehende Soziologie Max Webers als Antwort auf den Marxismus395XIII. Figuration und Zivilisationsprozess, Engagement und Distanzierung:Norbert Elias Prozesssoziologie als Ergänzung zu Max Webers Rationalisierungstheorie - und Alfred Webers Replik443Dritter Teil: Spätmoderne soziologische Theorien in der Postmoderne489XIV. Handlung und Struktur, funktionale Differenzierung undSystem: Talcott Parsons historisch-systematische Grundlegung der Soziologie493XV. Differenzierung und Systembildung, Kommunikation undAutopoiesis: Niklas Luhmanns Parsons-Kritik und seine Umformulierung der Systemtheorie547XVI. Systeme und Lebenswelt, instrumentelle und kommunikative Vernunft:Jürgen Habermas Alternative zur Systemtheorie 611XVII. Subjekt, Handlung und Bewegung, postindustrielle Gesellschaft und das "Ende der Gesellschaften":Alain Touraines Handlungssoziologie als Antwort auf Marxismus, Habermas und die Systemtheorie 671XVIII. Kapital und Klasse, Habitus und Feld: Pierre Bourdieus Soziologie als Gegenentwurf zu Touraine und Luhmann707XIX. Doppelte Hermeneutik und Strukturierung, Risikogesellschaft und reflexive Moderne:Von Anthony Giddens zu Ulrich Beck (Giddens antwortet Habermas und Bourdieu)773Vierter Teil: Postmoderne Soziologien827XX. Moderne und Ambivalenz, Postmoderne, flüchtige Moderne undIndividualisierung: Zygmunt Baumans kritische Soziologie als Antwort auf Giddens und Beck833IXXXI. Tauschwert, Simulacrum und Simulation in der Mediengesellschaft: Jean Baudrillards postmoderne Soziologie der Indifferenzund der Sieg des Antisubjekts (Baudrillard antwortet Giddens, Beck und Bauman869XXII. Öffentlichkeit, Urbanität und Intimität, das flexible Subjekt und der Narzissmus:Richard Sennett antwortet Habermas und wird von Christopher Lasch und David Le Breton ergänzt905XXIII. Macht, Vernunft und Subjektivität, postmodernes "Stammesbewusstsein" und der Niedergang des Individualismus:Michel Foucaults und Michel Maffesolis Antworten auf die Moderne941Dialogizität: Sc
Dieses Handbuch bietet eine Übersicht über die soziologische Theoriebildung der letzten 200 Jahre. Beginnend mit Hegel, Marx und Comte, werden zusammen mit den Klassikern (Durkheim, M. Weber, Parsons) und der Spätmoderne (Luhmann, Habermas, Touraine) die wichtigsten soziologischen Theorien bis hin zur Postmoderne (Baudrillard, Sennett, Foucault) behandelt. Dabei wird jeweils auch der historisch-philosophische Kontext rekonstruiert. Anders als die meisten Einführungen in die soziologische Theorie hat dieser Band eine dialogische Struktur: Der Bezug der Theorien aufeinander lässt ihre Stärken, Schwächen und Besonderheiten hervortreten. Im metatheoretischen Dialog werden die kommentierten Theorien getestet. Sie werden konstruktivistisch als Erzählstrukturen aufgefasst, die aus besonderen, kontingenten Perspektiven hervorgehen. Die Kapitel verknüpfen jeweils vier Ebenen miteinander: Dialogizität, Narrativität, Terminologie und Historizität. Der Band wendet sich an fortgeschrittene Studierende und eignet sich hervorragend als Begleiter für das ganze Studium der Soziologie.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.