Das politische Denken der Europäischen Union

Supranational und zukunftsoffen
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ISBN-13:
9783825258948
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
13.06.2022
Seiten:
229
Autor:
Ludger Kühnhardt
Gewicht:
356 g
Format:
212x147x14 mm
Serie:
Politikwissenschaft aktuell
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kühnhardt, LudgerLudger Kühnhardt ist seit 1997 Direktor am Zentrum für Europäische Integrationsforschung der Universität Bonn und zudem Professor am Bonner Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie.
I. Kontext 151. Ideengeschichte und Internationale Beziehungen zusammengedacht 171 1 Europa in der Geschichte politischer Ideen 171 2 Europa in den Theorien zu den internationalen Beziehungen 221 3 Zur Diskussion gestellt: Ideen und Theorien zusammengedacht 252. Europäische Integrationsgeschichte und Integrationstheorie weitergedacht 292 1 "Denkstrukturen" der Integrationsgeschichte 292 2 Theorien zur Integrationsdeutung 322 3 Zur Diskussion gestellt: Politische Philosophie weitergedacht 35II. Denkwege 411. Von der Abwehr des Bösen zum bonum commune europaeum 431 1 Der gute Staat: Telos und bonum commune 431 2 Der Beginn der europäischen Einigung: Abwehr des Bösen 461 3 Zur Diskussion gestellt: Europäisches Gemeinwohl denken -Testfall Corona-Pandemie 482. Von Marktbürgern zu Unionsbürgern 552 1 Von universalen Menschenrechten zu einklagbaren Grund- und Bürgerrechten 552 2 Europäische Grundrechtsentwicklung 572 3 Zur Diskussion gestellt: "Unionsbürgerschaft als Bundesangehörigkeit" 603. Vom Binnenmarkt zum Regierungssystem 653 1 Der unvollendete Binnenmarkt 653 2 Übergänge und Zwischenstufen: Regulatorisches Regieren auf mehreren Ebenen 683 3 Zur Diskussion gestellt: Das europäische Regierungssystem, die Pluralität der Rechtskulturen unddie Frage nach der europäischen Gesellschaft 714. Vom Krisenimport zum Gewaltmonopol 774 1 Europas Wende zur Welt 774 2 Denkansätze: Gesinnungsuniversalistisch oder globalstrategisch 824 3 Zur Diskussion gestellt: Schutz der EU-Außengrenzen - Schlüsselfrage für die Wiedergewinnung der Handlungssouveränität 845. Von normativer Macht zu multilateraler Weltmacht 895 1 Rückzug aus der Welt als Bedingung eines normativen Neubeginns 895 2 Übergänge, Unsicherheiten und neue Bedrohungen 935 3 Zur Diskussion gestellt: Eine "geopolitische Kommission" und die "Sprache der Macht" 96III. Grundbegriffe 1031. Europäische Union 1051 1 Europäisch: Metamorphosen, dialektische Widersprüche und Machtverschiebungen 1051 2 Union: Bedeutungen in Religion und Politik 1091 3 Zur Diskussion gestellt: Französische Ideen für die Europäische Union 1112. Europäische Identität 1152 1 Die politische Dynamik der Identitätsfrage 1152 2 "Exzentrische Identität" 1182 3 Zur Diskussion gestellt: Identität und europäischeGesellschaftsbildung 1213. Europäische Wertegemeinschaft 1243 1 Werte in der Gemeinschaft 1243 2 Werte in der europäischen Einigungsgeschichte 1263 3 Zur Diskussion gestellt: Bedeutung und Reichweite von Solidarität 1304. Euro-Sprache 1334 1 Das Recht der Sprachen 1334 2 Funktionen politischer Sprache 1354 3 Zur Diskussion gestellt: Die Relevanz der Euro-Sprache 137IV. Machtfragen 1391. Europäische Souveränität 1411 1 Eine neue Lage trifft auf eine alte Systematik des Denkens 1411 2 Bisher: Drei Anläufe zur Souveränitätsfrage 1421 3 Zur Diskussion gestellt: Selbstbehauptung als neue Anfrage an Legitimität und Demokratie der EU 1462. Steuerhoheit 1512 1 Haushaltsfragen als Kern aller politischen Fragen 1512 2 Begründung von privaten Abgaben in föderalen Systemen 1572 3 Zur Diskussion gestellt: Ein EU-Einnahmensystem, das europäische Souveränität ermöglicht 1593. Unionsverfassung 1623 1 Die europäische "Vertragsverfassung" 1623 2 Integration als Verfassungsaufgabe 1643 3 Zur Diskussion gestellt: Eine Unionsverfassung für Europa 1664. Strategische Sicherheit 1704 1 Strategische Vorausschau erlernen 1704 2 Paradoxien zwischen "Innen"- und "Außen"-Politik überwinden 1754 3 Zur Diskussion gestellt: Die politischen Mechanismen der EU strategiefähig machen 177V. Folgerungen 1811. Selbstbehauptung: Die in die veränderte Welt gestellte Europäische Union 1831 1 Unterschätzte Faktoren: Demographie und nationales Souveränitätsdenken 1831 2 Europas kulturelle Deutungszweifel nach dem Post-Kolonialismus 1881 3 Zur Diskussion gestellt: Kein Imperium und doch eine Macht unter Mächten 1912. Regier
Welche Prinzipien, Ideen und Ziele leiten das politische Denken der Europäischen Union? Bildet sich eine eigenständige politische Philosophie der EU heraus? Warum müssen die Wege fragmentierter Wissenschaftsdisziplinen verlassen werden, um das politische Denken der Europäischen Union in seiner Komplexität einzuordnen?Dieser Band stellt innovative Fragen. Sie sind in der politischen Ideengeschichte verankert und mit interdisziplinären Analysen sowie markanten Argumenten zu den Schlüsselfragen der Europäischen Union verbunden. Mithilfe von Infokästen, Fallbeispielen und Schaubildern werden die einzelnen Themen verständlich erörtert. Übungsaufgaben und Literaturverweise ergänzen den systematischen Ansatz. Diese Einführung ist ein inspirierender und weiterführender Impuls für das Studium der Europäischen Union.

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