Im Kampf gegen die Cholera

Der jüdische Arzt Martin Hahn (1865-1934) als Forschungsreisender in Russland
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Dietrich von Engelhardt, Studium der Philosophie, Geschichte und Slavistik, Kriminologie und Kriminaltherapie, ehem. Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte der Medizinischen Universität zu Lübeck.
Der jüdische Arzt und Hygieniker Martin Hahn (1865 - 1934) bereiste in den Jahren 1892 bis 1904 im Auftrag der Unternehmerfamilie Nobel das zaristische Russland. Die vorliegende Edition versammelt seine Reiseaufzeichnungen, die nicht nur einen lebendigen Einblick geben in seine hygienischen Maßnahmen im Kampf gegen die Cholera an der Wolga und in Astrachan, sondern auch ein sehr detailliertes Bild der Lebensverhältnisse und der Mentalität der Menschen im vorrevolutionären Russland zeichnen. Ergänzt wird die kommentierte Edition der Reiseaufzeichnungen von Martin Hahn durch eine Darstellung von Leben und Werk des heute weitgehend unbekannten Pioniers der Arbeits- und Gewerbehygiene, der zudem ein ausgezeichneter Biochemiker und Bakteriologe war. Er starb 1934 in Berlin, krank und zurückgezogen, nachdem er - aufgrund seiner jüdischen Abstammung - seinen Lehrstuhl am Berliner Hygieneinstitut aufgeben musste.

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