Wirtschaftsmacht und Wirtschaftsordnung

Londoner Vorträge zur Wirtschaftspolitik und zwei Beiträge zur Antimonopolpolitik. Hrsg. v. Walter-Eucken-Archiv
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Walter Eucken, geboren 1891, gehört zu den wichtigsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Der Sohn des Literaturnobelpreisträgers Rudolf Eucken und der Malerin Irene Eucken ist zusammen mit Franz Böhm Begründer der "Freiburger Schule", in deren Umfeld sich eine universitäre Oppositionsgruppe zum NS-Staat bildete. 1940 veröffentlichte Eucken die "Grundlagen der Nationalökonomie", 1952 erschien "Grundsätze der Wirtschaftspolitik". Der Autor verstarb 1950.
Der Hauptteil dieses Buches besteht aus Walter Euckens letztem Werk: seinen Londoner Vorlesungen zur Wirtschaftspolitik (1950). Dazu kommen zwei bisher in Deutschland unveröffentlichte Beiträge zur Antimonopolpolitik (1947), in denen Eucken sein ordnungspolitisches Konzept auf den Punkt bringt: "Es sind also nicht die sogenannten Missbräuche wirtschaftlicher Macht zu bekämpfen, sondern wirtschaftliche Macht selbst". Walter Eucken, der als einer der wichtigsten Ökonomen des zwanzigsten Jahrhunderts gilt, zeigt als "Radikalliberaler" (Süddeutsche Zeitung) eine konsequente Alternative zum herrschenden Neoliberalismus.In einem ergänzenden Essay weist Walter Oswalt - an Hand von zum Teil unbekannten Dokumenten - nach, wie unter dem Etikett "Soziale Marktwirtschaft" Euckens Ordoliberalismus seit Ludwig Erhard für eine freiheitsfeindliche Politik missbraucht wurde. Dabei wird die Aktualität der euckenschen Konzeption im Zeitalter der Globalisierung sichtbar.

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