Poetologien des Ereignisses bei Gilles Deleuze

Besorgungstitel - wird vorgemerkt | Lieferzeit: Besorgungstitel - Lieferbar innerhalb von 10 Werktagen I
Gewicht:
348 g
Format:
238x156x13 mm
Beschreibung:

Ingo Uhlig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Gastprofessor für Ästhetik und Philosophie an der Kunstakademie Münster. Gegenwärtiges Forschungsprojekt ist eine Habilitation zur Theorie von Schlafzuständen während der Aufklärungszeit.
Aus unterschiedlichen disziplinären Gesichtspunkten - der Philosophiegeschichte, der Ästhetik, der Psychoanalyse - erarbeitet Gilles Deleuze (1925-1995) eine Theorie des Ereignisses. Die vorliegende Monographie versteht diesen Ansatz als differenzierten Begriff der Kontingenz und bringt ihn in verschiedene kulturwissenschaftliche Fragestellungen ein: Das betrifft die Poetik der Geschichte, besonders das auffällige Zusammentreffen von theatraler Geste und der Zufälligkeit des Historischen. Es betrifft die innige narrative Verknüpfung von kontingentem Ereignis und Wiederholung in der Literatur- und Filmgeschichte: vage Figuren wie Kierkegaards 'junger Mensch', Melvilles Bartleby, die Personage aus Letztes Jahr in Marienbad. Und es betrifft schließlich ästhetische und gattungspoetische Dimensionen der Wiederholung (Komik, Tragik).
Das Interesse am Aufbau des Deleuzeschen Ereignisbegriffs wird zum Ausgangspunkt seiner kulturwissenschaftlichen Perspektivierung hinsichtlich der Theorien der Kontingenz und des Theatralen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.