Der doppelte Po und die Musik

Rätoromanisch-chinesische Studien, besonders zu Li Po, Harry Partch und Chasper Po
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Roman Brotbeck, Studium der Musikwissenschaft und Literaturkritik,heute Forscher an der Hochschule der Künste Bern (HKB) und freierPublizist; Publikationen zu zeitgenössischer Musik, Musikpolitik undMikrotönen; langjährige Tätigkeit in der Hochschulleitung der HKB,Konzeption und Leitung diverser Festivals.Mathias Gredig, Forscher an der Universität Basel sowie Hochschuleder Künste Bern; Leitung des Archivs und der Bibliothek der Chesa Planta Samedan; bei K&N erschien seine StudieTiermusik. Zur Geschichte der skeptischen Zoomusikologie.Rico Valär, Studium der Romanistik und Rätoromanistik, Professorfür rätoromanische Literatur und Kultur an der Universität Zürich,Dozent für Sprachen- und Kulturpolitik an den Universitäten Baselund Zürich, verschiedene Werkeditionen rätoromanischer Autorenund Sprachaktivisten.Marc Winter, Studium der Sinologie an den Universitäten Zürich undNanjing, 1995 Dissertation zum ersten chinesischen Wörterbuch, 2012Habilitation und Lehrerlaubnis für Sinologie. Diverse Professurvertretungenin Deutschland. Seit 2011 als Bibliothekar und Dozent an derUniversität Zürich tätig. Forschungsinteressen: Wissenssystematik imvormodernen Konfuzianismus.
Mathias Gredig | Prolog - Über Chasper Po und Li Bai sowie China in rätoromanischer Literatur - Dumenic Andry | Chasper Pos Humor - Renzo Caduff | Chasper Pos rhythmische Versgestaltung: eine «hinkende Mähre»? - Rico Valär | Rätoromanische Nachdichtungen chinesischer Lyrik bei Gian Fadri Caderas und Peider Lansel. Eine Spurensuche - Mathias Gredig | China in rätoromanischen Zeitungen, Zeitschriften und literarischen Texten - Marion Eggert | Schwalbenflug in Gedichten von Li Bai und Chasper Po - Thomas Geissmann | Die Rolle der Gibbons beim chinesischen Dichter Li Bai - Marc Winter | «Chinas Dichterfürst». Die Rezeption Li Bais als literarischer Superstar im Westen - Eva Schestag | «A most difficult man». Ezra Pound als Übersetzer von Li Bai, mit einem Seitenblick auf Shigeyoshi Obata - Über Li-Bai-Vertonungen im Westen - L. Odila Schröder | Chinesische Li-Bai-Vertonungen in Jahren der Unruhe - Mathias Gredig | Quantitative Überlegungen zum Phänomen der Li-Bai-Vertonungen im Westen. Mit Beobachtungen zu drei Vertonungen des Gedichtes Chun ye Luo cheng wen di (In einer Frühlingsnacht in Luoyang eine Flöte hören) - Gesine Schröder | «Die Hüften schwingen sich nun nicht mehr». Li-Bai-Vertonungen von Komponistinnen - Heinrich Aerni | Li-Bai-Vertonungen in der Schweiz - Matthias Schmidt | Übersetzung ohne Original? Gustav Mahler, Anton Webern und Li Bai - Christoph Haffter | Szenen der Selbstenttäuschung. Hanns Eislers Die rote und die weiße Rose nach Li Bai und die Antinomien der Kriegslyrik - Thomas Meyer | «Wunderlich im Spiegelbilde». Zu einigen Vertonungen des Pavillon-Gedichts - Mathias Gredig | Gedanken über Li Bais Jing Ye Si (Gedanken in einer stillen Nacht) und dessen Vertonungen im Westen - Martin Skamletz | «I've turned into a great reviser.» Lee Hoibys Vertonung von Li Bais The River-Merchant's Wife: A Letter und ihr möglicher Bezug zu Harry Partch - Martin Skamletz | "Of course I am a weak shadow of Lee Hoiby as a Kitharist." Five letters by Harry Partch, 1948-1958 - Marc Kilchenmann | Ben Johnstons Verhältnis zu Harry Partch und seine Three Chinese LyricsEleni Ralli | Parallelen und Modifikationen der Notation in verschiedenen Quellen von Harry Partchs Seventeen Lyrics by Li Po. Schwierigkeiten und Transkriptionsvorschläge - Charles Corey | Gesture and Intention in the Art Songs of Harry Partch - Caspar Johannes Walter | Sprechmelodie als Quelle von Melodik und Harmonik. The Intruder aus Harry Partchs Li-Bai-Vertonungen - Roman Brotbeck | Der Sprechgesang bei Arnold Schönberg und Harry Partch. Eine Annäherung
Wie im 19. Jahrhundert bereits Gian Fadri Caderas, so übertrug im20. Jahrhundert auch Peider Lansel Gedichte von Li Po (701-762) insRätoromanische. Dabei dachte Lansel auch an seinen DichterfreundChasper Po (1856-1936), den er mit Li Po verglich. Ausgehend vomdoppelten Po präsentiert das Buch nicht alleine unbekannte Perspektivenauf die Lyrik von Chasper Po und Li Po bzw. Li Bai, wie er heutegenannt wird, sondern auch erstmals Untersuchungen zur Rezeptionder chinesischen Lyrik und Kultur in rätoromanischer Literatur. Fernerbehandelt das Buch die Verbindungen zwischen den beiden Posund der Musik. Im Fokus stehen die Mikrotonkomposition Lyrics by LiPo von Harry Partch, die als Anregung zu neukomponierten Liricas daChasper Po diente, sowie das Phänomen der Li-Bai-Vertonungen imWesten, deren es hunderte gibt. Das Buch entstand durch spannendeBeiträge von Musikwissenschaftler*innen, Rätoromanisten*innen undSinologen*innen und ist für Forscher*innen und Liebhaber*innen derMusik, der rätoromanischen und chinesischen Literatur von grossemReiz. Die Illustration auf der Vorderseite des Buches ist ein Beitragvon Lea Gredig.

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