Es war einmal eine Frau

Gedichte
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Gewicht:
255 g
Format:
218x140x13 mm
Beschreibung:

Gerald Zschorsch, geboren 1951 in Elsterberg im Voigtland, wanderte von Plauen (Voigtland) aus in Gefängnisse der DDR. Abschiebung in die BRD, Studium in Gießen, lebt heute in Frankfurt am Main. Veröffentlichung von u. a. Protestliedern, Gedichten und Gefängnisnotaten - zuerst erschienen 1977 in Berlin ("Glaubt bloß nicht daß ich traurig bin).
Zum 60. Geburtstag des Lyrikers Gerald Zschorsch eine Auswahl seiner Gedichte, mit einem Nachwort von Ingo Schulze.
In meiner Hand ist Sand, / der rinnt daraus nach unten. / Vor mir ist eine Wand, / ich bin daran gebunden." Wer in seiner Jugend die extreme Erfahrung politischer Haft und der Abschiebung aus dem eigenen Land - vom Osten in den Westen - gemacht hat, der wird sie nicht wieder los. Welchen Ton Gerald Zschorsch auch immer wählt, den des politischen Radikalen, des trotzigen jungen Wilden, des sanften Liedermachers, des bocksbeinigen Fauns, des Großstadtdichters, immer spürt man die drängende Notwendigkeit seiner lyrischen Sprache. In Es war einmal eine Frau sind Gedichte aus vier Jahrzehnten versammelt, die Zschorsch vor allem als Liebeslyriker zeigen. Hart und desillusioniert, zart und sich verzehrend, immer hungrig - die Liebe, der Trieb, die Berührung sind die bestimmende Größe in diesem Band, der sich ganz im Spannungsfeld von Nähe und Distanz bewegt. Dir einen Kuß. Und am Ende. / Sind wir beide allein."

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