Das Andere im Tatort

Migration und Integration im Fernsehkrimi
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213x149x10 mm
Beschreibung:

1. Einführung1.1 Erörterung der Thematik1.2 Fragestellung und Relevanz1.3 Theoretischer Rahmen1.4 Methodische Vorgehensweise der Untersuchung2. Cultural Studies und Medienanalyse des ,Tatort'3. Das Andere in den Medien3.1 Verschiedene Konzepte des Anderen3.1.1 Wer bin ich - die Frage nach ,Identität'3.1.2 Ich und das Andere3.1.3 Ordnung halten - Das Konzept der Reinheit3.1.4 Ich bin ich, weil ich nicht du bin - Ansatz der Differenz3.1.5 Konstruktion von Rasse3.1.6 Das Andere - Geschlecht3.1.7 Stereotype und Vorurteile3.1.8 Von Gastarbeitern und Touristen3.1.9 Konzept der Intersektionalität3.2 Forschungsstand zur Repräsentation des Anderen4. Krimireihe ,Tatort'4.1 Kleine Einführung in den ,Tatort'4.2 Erfolgreichste Krimireihe im deutschen Fernsehen5. Relevante Tatortfolgen5.1 Begründete Folgenauswahl5.2 ,Wem Ehre gebührt'5.3 ,Baum der Erlösung'5.4 ,Familienaufstellung'6. Untersuchung zur Repräsentation und Konstruktion des Anderen6.1 Positionierung der Untersuchung6.2 Untersuchungsvorgang6.3 Medienanalyse ausgewählter Folgen6.3.1 ,Wem Ehre gebührt'6.3.2 ,Baum der Erlösung'6.3.3 ,Familienaufstellung'7. Untersuchungsergebnisse:7.1 Ergebnisse der untersuchten Tatortfolgen7.1.1 ,Wem Ehre gebührt'7.1.2 ,Baum der Erlösung'7.1.3 ,Familienaufstellung'7.2 Gegenüberstellung und Evaluation der Ergebnisse8. Fazit9. Schlussbetrachtung10. Literatur11. Anhang
Der Tatort am Sonntagabend gilt mit durchschnittlich acht Millionen Zuschauern inzwischen als moralische Schule der Nation. Über 800 Folgen der Krimi-Reihe wurden seit 1970 von den Anstalten der ARD produziert - und fast immer spielt das Andere eine wichtige Rolle. Das Andere steckt in jedem von uns und es ist überall zu finden. Keineswegs können nur Menschen mit Migrationshintergrund das Andere personifizieren, sondern jedes Mitglied der Gesellschaft. In der Tiefenanalyse dreier ausgewählter Tatort-Folgen zeigt sich, dass das Andere in der Krimi-Reihe nicht nur als bloße Wiedergabe von Stereotypen konstruiert wird. Trotzdem könnten die Drehbücher dieses Phänomen noch differenzierter berücksichtigen. Die Krimireihe Tatort könnte ihre Potenziale noch besser nutzen. "Einen deutschen Pass haben und deutsch sein ist nicht dasselbe", heißt es in abgewandelter Form in jeder der drei Folgen. Migration und Integration erscheinen hier als zentrale Bezugspunkte für das Andere.

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