Beschreibung:
Tauschek, MarkusDr. phil. Markus Tauschek ist Professor am Institut für Volkskunde der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Studium der Volkskunde, Germanistik und Romanistik in Eichstätt und Freiburg.; 2004-2009 wiss. Mitarbeiter am Seminar für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen. Promotion 2009 anschließend Juniorprofessur an der Universität Kiel. Forschungsschwerpunkte u.a.: Ritual- und Performanzforschung, Wettbewerb und Konkurrenz als kulturelle Figurationen, Audit-Kultur, Nachhaltigkeitskonzepte am Beispiel regenerativer Energien.
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen interdisziplinäre Perspektiven auf eine Kultur des Wettbewerbs vor und loten mithilfe empirischer Fallstudien und konzeptioneller Überlegungen das bislang kaum kultur- und sozialwissenschaftlich erforschte Feld kompetitiver Kultur aus.
Wettbewerbe durchdringen viele unserer Lebensbereiche. Als komplexe Praxisformen sind sie in unsere Biographien eingeflochten, sie begegnen uns in großen medialen Inszenierungen, sind grundlegende Organisationsformen des sportlichen Wettkampfs und bilden wirkungsvolle Instrumente einer wirtschaftlichen Ordnung. Wie aber funktionieren Wettbewerbe? Welche Auswirkungen haben kompetitive Muster auf unsere Lebenswelten und unsere Selbstkonzeptionen? Warum sind Wettbewerbslogiken gerade heute so plausibel und erfolgreich und in welchen sozio-kulturellen Kontexten konnten sie sich als Praxis wie als diskursives Muster etablieren?
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen interdisziplinäre Perspektiven auf eine Kultur des Wettbewerbs vor und loten mithilfe empirischer Fallstudien und konzeptioneller Überlegungen das bislang kaum kultur- und sozialwissenschaftlich erforschte Feld kompetitiver Kultur aus.