Prähistorische und antike Göttinnen

Befunde - Interpretationen - Rezeption. Jubiläumstagung "20 Jahre FemArc - Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen"
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Koch, Julia KatharinaDr. Julia Koch, Jahrgang 1970, Studium der Ur- und Frühgeschichte, Klassischen Archäologie und Anthropologie in Mainz und Kiel; Promotion 1999. Seitdem Anstellungen in Museen in Halle und Berlin, Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Institutes 2000/2001. Forschungsschwerpunkte: Metallzeiten, Forschungsgeschichte, Frauen- und Geschlechterforschung.
Jacob, ChristinaDr. Christina Jacob, Leiterin der Archäologischen Sammlung der Städtischen Museen Heilbronn seit 1986. Gründung der bundesweiten AG Archäologie im Museum 2001 und Sprecherin bis 2011 (heute Fachgruppe des Deutschen Museumsbundes). Redaktion der museo-Reihe des Museums zu archäologischen Themen und Sonderausstellungen. Kuratorin der archäologischen Sonderausstellungen in den Städtischen Museen Heilbronn, zuletzt 2007 Tatort Talheim, 2010 Steinzeit-Großbaustellen, 2012 Heilbronn historisch, 2013 Alltagsarchäologische Analogobjekte.
Die Erforschung und Bewertung der Quellen zu weiblichen Gottheiten der europäischen Vorgeschichte sind ausgesprochen heterogen. In der archäologischen Forschung werden die Vorstellungen von Göttinnen stark von schriftlichen Überlieferungen meist aus einer historisch späten, patriarchal strukturierten Entwicklungsphase wie der griechischen Klassik und der römischen Kaiserzeit geprägt. Zudem haben sich im Laufe des 20. Jahrhunderts teilweise stark überzeichnete Bilder von Göttinnen etabliert, die ihren Weg über die (prä-)historischen wie außeruniversitären "Mythenforschungen" bis zur Entstehung neuheidnischer Kulte fanden. Die Grundlagen für die Rekonstruktion antiker Kulte wie für die Entstehung neuheidnischer Verehrung einer "Großen Göttin" werden hier kritisch auf der Basis archäologischer Quellen diskutiert."Prähistorische und antike Göttinnen" ist aus den Beiträgen der Jubiläumstagung "20 Jahre FemArc-Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen", im Jahr 2011 in Kooperation mit den Städtischen Museen Heilbronn veranstaltet, hervorgegangen.

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