Grundlagentexte Wissenschaftlicher Musikpädagogik

Mythos Hermeneutik
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ISBN-13:
9783830942689
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
01.11.2020
Seiten:
630
Autor:
Bernd Clausen
Gewicht:
1161 g
Format:
239x172x44 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Clausen, BerndProf. Dr. Bernd Clausen, Professor für Musikpädagogik/Musikdidaktik an der Hochschule für Musik Würzburg, seit 2013 ihr Präsident. Nach einem Studium der Musikwissenschaft und Sinologie in Göttingen Studium Lehramt Musik und Germanistik in Hannover. Von 1998-2003 Dozent an einer japanischen Universität auf Hokkaido/Japan, 2003 mit einer Arbeit zur trans- und interkulturellen Musikpädagogik promoviert. Von 2003-2008 Juniorprofessor an der Universität Bielefeld. 2008 habilitierte er sich mit einer Studie zu traditioneller japanischer Musik an japanischen Schulen (Doppelvenia Musikpädagogik und Ethnomusikologie). Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der komparativen sowie historischen musikpädagogischen Forschung. Zahlreiche musikpädagogische Projekte und Studien führen ihn nach Indien und Südkorea sowie Japan. Clausen ist Vorstandsmitglied des Netzwerk Musikhochschulen für Qualitätssicherung und Lehrentwicklung von 12 Musikhochschulen, Vorstandsmitglied in MusiQuE, Mitglied im Beirat Musik des Goethe-Instituts und in zahlreichen internationalen Projekten im Bereich Hochschulbildung und -forschung tätig.Cvetko, Alexander J.Alexander J. Cvetko studierte Musik und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Osnabrück und promovierte dort 2005 mit einer Dissertation über die musikpädagogischen Perspektiven Johann Gottfried Herders. Nach dem Referendariat in Stade folgte 2004 das Zweite Staatsexamen sowie die Tätigkeit als Studienrat an einem hessischen Gymnasium mit musikalischem Schwerpunkt. An der Universität Siegen war er Akademischer Rat und habilitierte sich mit historischen und empirischen Studien über das Geschichtenerzählen als Methode im Musikunterricht. Seit 2013 ist er Professor für Musikpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen derzeit besonders in der Historischen Musikpädagogik, im interdisziplinären Feld Geschichte im Musikunterricht sowie in der Interkulturellen Musikpädagogik.Hörmann, StefanStefan Hörmann studierte Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Liturgiewissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte 1994 mit einer Dissertation zum Thema Musikalische Werkbetrachtung im Schulunterricht des frühen 20. Jahrhunderts. Von 1989 bis 2004 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Assistent sowie Lehrbeauftragter am Münchener Lehrstuhl für Musikpädagogik. Seit 2001 leitet er den Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, ab 2005 als Lehrstuhlinhaber. In wechselnden Funktionen (Studiendekan, Prodekan, Dekan) ist er seit 2006 an der Leitung der Fakultät Humanwissenschaften seiner Universität beteiligt. Seine Lehr- bzw. Forschungstätigkeit umfasst vor allem folgende Bereiche: grundlegende musikdidaktische und systematische musikpädagogische Fragestellungen, Geschichte der Musikpädagogik, Musikpädagogische Psychologie und Soziologie sowie Musikalische Analyse.Krause-Benz, MartinaProf. Dr. Martina (Krause-)Benz, studierte Schulmusik, Klavier und Englisch in Essen und promovierte 2005. Nach Lehrtätigkeit im Schul- und Hochschuldienst wurde sie 2010 auf eine Professur für Musikpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim berufen und leitet dort seitdem den Studiengang Schulmusik. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte beinhalten vor allem bildungsphilosophische Themen.Kruse-Weber, SilkeSilke Kruse-Weber studierte Klavier in Würzburg und München und schloss ihre Studien mit einem künstlerischen und pädagogischen Diplom ab. Ergänzend absolvierte sie ein Magisterstudium in Musik- und Theaterwissenschaft sowie Philosophie und promovierte anschließend in der Musikpädagogik zum Thema Klavierpädagogik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), wo sie bis 2010 einen Lehrauftrag innehatte. Von 2007 bis 2010 wirkte sie zusätzlich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik. Seit 2010 ist sie Professorin für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Kunstuniversität Graz, seit 2013 Vorsitzende der Curricula-Kommission für die Studienrichtung Instrumental- und Gesangspädagogik und seit 2015 Vorständin des Instituts für Musikpädagogik. Ihre Lehr- und Forschungstätigkeit umfasst systematische und historische Fragestellungen, Musikpädagogische Psychologie, Wissenstransfer von Theorie und Praxis sowie Unterrichtsforschung in der Instrumentalpädagogik.
Zentrales Anliegen dieses zweiten Bandes der Grundlagentexte Wissenschaftlicher Musikpädagogik ist es, dem Hermeneutik-Begriff mit seinen epistemologischen Verwendungszusammenhängen und Bedeutungskontexten in der Musikpädagogik nachzugehen und ihn darüber hinaus an der erziehungs-, geschichts- und rechtswissenschaftlichen sowie theologischen Fachliteratur zu spiegeln. Ziel dabei ist es, nicht nur die Perspektiven interdisziplinär zu weiten, sondern auch den Begriff »Hermeneutik« forschungsmethodologisch als Teil eines Forschungsprozesses genauer zu bestimmen und zu exemplifizieren, um daraus letztlich neue Impulse für die Wissenschaftliche Musikpädagogik zu gewinnen.
In der Forschungskommunikation der Wissenschaftlichen Musikpädagogik fallen regelmäßig die Begriffe »Hermeneutik« oder »hermeneutisch«. Bei genauerem Hinsehen stellen sie sich jedoch zuweilen als recht schillernd und wenig klar bestimmt heraus. Die vielgestaltige Figur der griechischen Götterwelt, die mit diesem Begriff verbunden wird und der weit mehr Aufgaben als die eines Boten zugeschrieben werden, wirkt in forschungsmethodischen Kompilationen merkwürdig reduziert, fast entstellt. Zentrales Anliegen dieses zweiten Bandes der Grundlagentexte Wissenschaftlicher Musikpädagogik ist es, dem Hermeneutik-Begriff mit seinen epistemologischen Verwendungszusammenhängen und Bedeutungskontexten in der Musikpädagogik nachzugehen und ihn darüber hinaus an der erziehungs-, geschichts- und rechtswissenschaftlichen sowie theologischen Fachliteratur zu spiegeln. Ziel dabei ist es, nicht nur die Perspektiven interdisziplinär zu weiten, sondern auch den Begriff »Hermeneutik« forschungsmethodologisch als Teil eines Forschungsprozesses genauer zu bestimmen und zu exemplifizieren, um daraus letztlich neue Impulse für die Wissenschaftliche Musikpädagogik zu gewinnen.Der Forschungsverbund widmet sich in seinen Grundlagentexten insbesondere wissenschaftstheoretischen Fragen in der Musikpädagogik.

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