Der öffentliche Kosmos

Kunst und wissenschaftliches Ambiente in italienischen Städten des Mittelalters und der Renaissance
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Oliver Götze, Jahrgang 1978, studierte Wissenschafts- und Technikgeschichte, Mathematik und Neuere Geschichte in Berlin und Venedig. Nach dem Abschluss als Magister Artium spürte er mehrere Jahre dem »öffentlichen Kosmos« in Italien nach. Heute lehrt und arbeitet er in Berlin.
1;Vorwort;82;Inhalt;10
3;1. Einleitung;14
3.1;1.1. Thematischer Zugang: Die Programme der Conti;14
3.1.1;1.1.1. Die Aula gotica im Kloster Santi Quattro Coronati;14
3.1.2;1.1.2. Die Krypta der Kathedrale von Anagni;18
3.1.3;1.1.3. Wissenschaft, Politik und Kunst in der Mitte des 13. Jahrhunderts;23
3.1.4;1.1.4. Kunstwerke als Präsentabilien des wissenschaftshistorischen Erfahrungsraums;27
3.2;1.2. Methodischer Zugang: Kunst und Ambiente;29
3.2.1;1.2.1. Methodik und Rahmen der Studie;29
3.2.2;1.2.2. Vorarbeiten und Forschungsstand;40
4;2. Der öffentliche Raum: Kunst und Ambiente in den Kommunen und Republiken;48
4.1;2.1. Das 12. und 13. Jahrhundert: Kommunen und Kathedralen;48
4.1.1;2.1.1. Der Aufstieg der Kommunen;48
4.1.2;2.1.2. Der Kirchenbau der Kommunen: Das Portal;51
4.1.3;2.1.3. Der Kirchenbau der Kommunen: Der Innenraum;57
4.1.4;2.1.4. Sakraler Weltenraum und städtisches Ambiente;68
4.2;2.2. Das 13. und 14. Jahrhundert: Ratspaläste und Ordenspropaganda;73
4.2.1;2.2.1. Politische Zersplitterung und städtische Bauten;73
4.2.2;2.2.2. Programme mit enzyklopädischen Elementen;75
4.2.3;2.2.3. Programme mit kosmographischen oder astrologischen Elementen;82
4.2.4;2.2.4. Programme und städtisches Ambiente im Trecento;87
4.2.5;2.2.5. Die Ordenspropaganda der Augustiner und Dominikaner;105
4.2.6;2.2.6. Das Sphärenmodell in Kirchenräumen des 14. und 15. Jahrhunderts;114
4.3;2.3. Kunst und lokales Ambiente in den Republiken des 14. und 15. Jahrhunderts;120
4.3.1;2.3.1. Niedergegangene Zentren;120
4.3.2;2.3.2. Anmerkungen zur Republik Siena;125
4.3.3;2.3.3. Das Florentiner Ambiente;128
4.3.4;2.3.4. Die Universitätsstädte Perugia und Bologna;155
4.3.5;2.3.5. Die Universität Padua und das venezianische Ambiente;164
4.3.6;2.3.6. Ausblick: Venedig nach den Italienischen Kriegen;192
5;3. Der halböffentliche Raum (1): Kunst und Ambiente an den Fürstenhöfen Italiens;206
5.1;3.1. Die Fürstenhöfe Ober- und Mittelitaliens und ihre repräsentativen Programme;206
5.1.1;3.1.1. Die Entstehung der Signorien;206
5.1.2;3.1.2. Frühe signoriale Programme mit kosmologischen Elementen;208
5.1.3;3.1.3. Die Blütezeit der fürstlichen Programme (1450-1485);211
5.1.4;3.1.4. Späte Programme (1485-1525);228
5.2;3.2. Fürstenhöfe als wissenschaftliche Zentren: Thematische Gemeinsamkeiten;238
5.2.1;3.2.1. Frühe astronomische Zentren;238
5.2.2;3.2.2. Die Hofastrologie;248
5.2.3;3.2.3. Mathematische und kosmographische Interessen;259
5.3;3.3. Fürstenhöfe als wissenschaftliche Zentren: Strukturelle Unterschiede;270
5.3.1;3.3.1. Saluzzo, Mantua und Rimini;270
5.3.2;3.3.2. Neapel unter den Aragonesen;274
5.3.3;3.3.3. Urbino unter den Montefeltro und della Rovere;278
5.3.4;3.3.4. Ferrara und die Este;281
5.3.5;3.3.5. Mailand unter den Visconti und Sforza;291
5.4;3.4. Ausblick: Die italienischen Fürstentümer im Cinquecento;298
5.4.1;3.4.1. Mailand nach dem Sturze der Sforza;298
5.4.2;3.4.2. Copernicus und die Krise der Astronomie;304
5.4.3;3.4.3. Neue Fürsten, neue Programme?;309
6;4. Der halböffentliche Raum (2): Rom und die Päpste;322
6.1;4.1. Papst, Kurie und Landadel als Auftraggeber repräsentativer Programme;322
6.1.1;4.1.1. Der Niedergang Roms;322
6.1.2;4.1.2. Repräsentative Programme des Landadels;323
6.1.3;4.1.3. Die repräsentativen Programme der Päpste;325
6.1.4;4.1.4. Weitere Programme in Rom;337
6.2;4.2. Das römische Ambiente;343
6.2.1;4.2.1. Vorbemerkungen;343
6.2.2;4.2.2. Das Ambiente der Frührenaissance: Von Martin V. bis Paul II.;345
6.2.3;4.2.3. Das Ambiente der Hochrenaissance: Von Sixtus IV. bis Clemens VII.;355
6.2.4;4.2.4. Ausblick: Rom nach den Italienischen Kriegen;369
7;5. Schluss;384
7.1;5.1. Kernziele der Untersuchung;384
7.2;5.2. Zeitliche Verteilung: Die Epoche der Bilder;385
7.3;5.3. Regionale Verteilung: Die Wissenschaftslandschaften Italiens;389
7.4;5.4. Strukturelle Verteilung: Etappen und Entwicklungslinien;394
7.5;5.5. Ausblick;402
8;
Mosaike und Fresken mit astrologischen, enzyklopädischen und geographischen Inhalten ermöglichen wegen ihrer Ortsgebundenheit oftmals konkrete Einblicke in die einstigen Interessen lokaler Gelehrtengruppen. Sie haben daher einen besonderen Wert für die Wissenschaftsgeschichte. Ausgehend von mehr als 275 relevanten Programmen bietet die vorliegende Studie eine Einführung in die gelehrte Kunstproduktion Italiens zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert. Bekannte und weniger bekannte Kunstwerke werden in Text und Katalog zusammengeführt, den lokal nachweisbaren wissenschaftlichen Tätigkeiten gegenübergestellt und auf diese Weise erstmals zu einem Panorama der italienischen Wissenschaftslandschaften verwoben.

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