Beschreibung:
Prof. Dr. Maria-Anna Bäuml-Roßnagl, Department für Pädagogik und Rehabilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München, grundständige Ausbildung und Tätigkeiten im Lehramtsbereich, Aufbaustudiengänge in Pädagogik, Philosophie, Psychologie und Germanistik; ab 1973 wissenschaftliche und hochschuldidaktische Tätigkeiten an Universitäten, Fachakademien für Erwachsenenbildung und generationenübergreifenden Bildungseinrichtungen; 144 Fachpublikationen zur Bildungsanthropologie und interdisziplinären Didaktikforschung; zahlreiche kulturästhetische Projekte mit Schwerpunkt zeitgemäße Sinn(es)kultur und interdisziplinäre Bildungsdidaktik. baeuml-rossnagl.de
Mit der Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung haben sich Deutschland und Österreich verpflichtet, Selektionsmechanismen ab- und ein inklusives Bildungswesen für alle Kinder aufzubauen. Die Autor_innen in diesem Band verhandeln theoretische und praxisbezogene Ausdifferenzierungen des Inklusionsparadigmas, diskutieren konzeptionelle und praxisbezogene Herausforderungen und zeigen empirische Zugänge zu inklusionssensiblen Feldern am Beispiel der Schule und Hochschule, einer Kindertageseinrichtung, der Medienarbeit, Sozialer Arbeit und Selbsthilfeorganisationen auf. Ziel dieses Bandes ist es, nach analytischen, adressat_innenorientierten und wissenschaftlichen Dimensionen von Inklusion und deren Konkretisierung und Kontextualisierung in unterschiedlichen Feldern zu fragen, aus diesen Feldern heraus gesellschaftliche Herausforderungen und Spannungsfelder zu diskutieren und soziale Vernetzungen zu begünstigen.