Die Kinder sind Könige

Roman, Originaltitel:Les enfants sont rois
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ISBN-13:
9783832181888
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
07.03.2022
Seiten:
320
Autor:
Delphine de Vigan
Gewicht:
472 g
Format:
210x142x31 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

DELPHINE DE VIGAN, geboren 1966, erreichte ihren endgültigen Durchbruch als Schriftstellerin mit dem Roman 'No & ich' (2007), für den sie mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International 2008 ausgezeichnet wurde. Ihr Roman 'Nach einer wahren Geschichte' (DuMont 2016) stand wochenlang auf der Bestsellerliste in Frankreich und erhielt 2015 den Prix Renaudot. Zuletzt erschien bei DuMont ihre Romane 'Dankbarkeiten' (2019) und 'Das Lächeln meiner Mutter' (2020). Die Autorin lebt mit ihrenDORIS HEINEMANN, geboren 1957, studierte Romanistik und Germanistik in Köln und Montpellier, arbeitete als Sprachlehrerin, als Übersetzerin im Generalsekretariat des EG-Ministerrats und übersetzt seit 1997 Literatur, u. a. von Christian Gailly, Gabriel Chevallier, Theresa Révay, Yann Queffélec, Jean-Claude Derey und Olivier Rolin.
Eine Mutter, die es nur gut meint mit ihren Kindern und nur noch in einer Parallelwelt leben kann: Aktueller könnte ein Roman nicht sein.Ein Roman über unsere Zeit, in der nichts wichtiger ist, als gesehen zu werden und berühmt zu seinSchutzumschlag mit LesebändchenPressestimmen»Der Roman zeichnet ein starkes, schonungsloses und wirkungsvolles Bild unserer Gesellschaft, er ist eine Reflexion über die sozialen Netzwerke und den Verzicht auf Intimität, über die Kindheit und die Verletzungen, die man in ihr erfährt.«Nathalie Crom, Télérama»In ihrem neuen Roman geht die Autorin dem Einfluss der medialen Realität und seinen Folgen auf das Familienleben nach. Es ist ein Roman, der ebenso viel von den Kindern erzählt, die zur Schau gestellt werden, als auch von denen, die sich hinter ihnen verstecken.«Raphaelle Leyris, Le Monde des livres»Ein ebenso faszinierender wie notwendiger Roman, unverwechselbar durch seinen Kriminalaspekt, geschärft durch de Vigans Stil der feinen, aufmerksamen Beobachterin unserer Gesellschaft. Das Besondere an ihr besteht darin, dass Delphine de Vigan nicht denunziert, nicht urteilt, vielmehr nur hinweist - und dadurch alles umso deutlicher sichtbar wird.«Mohammed Aissaoui, Le Figaro Littéraire
Wie, fragt sich die ermittelnde Polizeibeamtin Clara, soll man einen Verdächtigen ausmachen bei einem vermissten Kind, das Tausende Menschen kennen und mehrfach täglich sehen? Schnell begreift sie, dass ihre Ermittlungsmethoden in der virtuellen Welt vollkommen nutzlos sind. Einer Welt, von der sie bis zu diesem Fall so gut wie nichts wusste. Ihre Arbeit findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, und auch privat ist sie eine zurückgezogene Frau. Schon immer konnte sie mit ihrem Alleinsein umgehen. Mélanie dagegen kann ohne die Aufmerksamkeit ihrer Follower nicht leben. Alles, was sie ist und was sie erreicht hat, verdankt sie dem Netz. Nicht einen Moment kommt ihr der Gedanke, ihre Tochter könnte dieses Leben nicht lieben, könnte sich vielmehr danach sehnen, ein unbekanntes Mädchen zu sein. Den Vorwurf der Ausbeutung ihrer Kinder weist Mélanie verletzt von sich. Und doch wird sie Jahre nach Kimmys Verschwinden genau dessen angeklagt.

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