Hegemonie gepanzert mit Zwang

Zivilgesellschaft und Politik im Staatsverständnis Antonio Gramscis
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ISBN-13:
9783832924386
Veröffentl:
2007
Erscheinungsdatum:
01.06.2007
Seiten:
209
Autor:
Sonja Buckel
Gewicht:
312 g
Format:
227x153x11 mm
Serie:
11, Staatsverständnisse
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andreas Fischer-Lescano lehrt Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Bremen.
Sonja Buckel, geb. 1969, studierte sowohl Politik- als auch Rechtswissenschaft, promovierte in Frankfurt am Main und arbeitet dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich.
Der vorliegende Band führt in die Staatskonzeption Antonio Gramscis ein. Die besondere Herausforderung, welche die Arbeiten des italienischen Staatstheoretikers Antonio Gramsci für das neuzeitliche Staatsdenken darstellen, liegt darin, dass Gramsci den klassischen Staatsbegriff nachhaltig erweitert hat. Im Zentrum seines Werkes steht eine Hegemonietheorie und damit der Beitrag gesellschaftlicher Institutionen zur Herstellung eines asymmetrischen Konsenses, der die Form einer »Weltanschauung« annimmt, die sich in der Kunst, der Ökonomie, der Politik und dem Recht manifestiert. Daher ist auch die Zivilgesellschaft in dieser Konzeption kein äußerlicher sondern ein integraler Bestandteil des Staates im erweiterten Sinne.
Das Werk stellt die Theorie vor und zeigt darüber hinaus die staatstheoretischen Anschlüsse an Gramsci (Laclau/Mouffe, Althusser, Poulantzas, Neo-Gramscianismus, Feminismus) sowie Querverbindungen zu anderen Theorien auf und fragt schließlich, was diese Konzeption unter den veränderten Bedingungen der Transnationalisierung von Staat und Hegemonie zur Staats- und Rechtstheorie als auch zur Theorie Internationaler Beziehungen beitragen kann.

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