Menschenrechte

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Thomas Buergenthal, geb. 1934 im slowakischen Lubochna, ging nach seiner Kindheit, die er, unter unvorstellbarem Leid in polnischen Ghettos und den KZs Auschwitz und Sachsenhausen verbringen musste sowie einigen Schuljahren in Göttingen in die USA, wo er Jura an der New York Universitiy und in Harvard studierte und sich auf Internationales Recht und Menschenrechte spezialisierte. Er lehrte als Professor an mehreren renommierten Universitäten, zuletzt an der George Washington University Law School in Washington, D.C. Von 1979 bis 1991 war er außerdem Richter am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte in Costa Rica. 1992 bis 1993 war Buergenthal Mitglied der UN-Wahrheitskommission für El Salvador. Danach wurde er Mitglied des UN-Menschenrechtsausschusses. Seit 2000 ist Buergenthal als amerikanischer Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Thomas Buergenthal ist vielfach ausgezeichnet worden, u. a. mit der Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg.
Menschenrechte sind elementare Rechte, mit denen jeder Mensch, nur weil er Mensch ist, ausgestattet ist. Sie sind Ausdruck der allen Menschen in gleicher Weise zukommenden Würde. Sie bilden heute einen zentralen Bestandteil des Völkerrechts und der internationalen Politik und sind zu wesentlichen Maßstäben der Kritik und der Rechtfertigung des Verhaltens staatlicher, nicht-staatlicher und gesellschaftlicher Akteure und zu einer tragenden Legitimitätsgrundlage öffentlicher Institutionen geworden.Ziel dieses Buches ist es, einen sachlichen Überblick über die Normen und Institutionen des internationalen Menschenrechtsschutzes zu vermitteln. Ein besonderer Akzent wird auf die Verfahren, Institutionen und Techniken der Umsetzung von Rechtsgarantien gelegt. Es wird die universelle, regionale und staatliche Ebene in die Darstellung einbezogen.
Das Werk befasst sich mit drei Bereichen des Menschenrechtsschutzes. Zunächst werden Normen und Institutionen universeller Natur behandelt. Schwerpunkte bilden das Menschenrechtssystem der Vereinten Nationen sowie das humanitäre Völkerrecht und das Völkerstrafrecht. Es folgt eine Analyse der regionalen Menschenrechtsordnungen in Europa (Europarat einschl. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, EU, OSZE), Amerika und Afrika. Schließlich wird exemplarisch der Menschenrechtsschutz im staatsrechtlichen Bereich behandelt (Deutschland, Österreich, Schweiz).
Die Darstellung wendet sich an ein breites Publikum wie Wissenschafter und Studenten, Parlamentarier und Beamte, Mitarbeiter von NGOs und Verbandsangehörige, Journalisten und interessierte Bürger, denen ein Überblick über das komplex gewordene internationale Menschenrechtssystem vermittelt wird.

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