Zwischen Licht und Schatten

Essays zum Kino
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Gewicht:
568 g
Format:
215x172x32 mm
Beschreibung:

Norbert Grob, geboren in Frankfurt am Main, ist Autor, Kritiker, Essayist und Wissenschaftler. Dissertation in Berlin, Habilitation in Marburg, Dozentur in Mainz. Zahlreiche filmhistorische Bücher - Texte und Kritiken für Zeitungen und Filmmagazine - filmische Essays fürs Fernsehen des WDR, Köln.
In diesem Band wird die erzählende Arbeit der Kamera untersucht. Und die Wirkung von Breitwand oder Farbe, wo sie innovativ eingesetzt werden und den Geschichten einen ganz besonderen 'touch' unterlegen.
Filmisches Erzählen kann ja selten nur vorgegebenen Standards folgen. Es ist immer angewiesen auf spontane Erfindung, auf improvisatorisches Geschick - und auf handwerkliches oder imaginatives Talent, das selbst das Allereinfachste abenteuerlich verklärt - und deshalb geht es auch ums Stars, die jedem Film ihren eigenen Stempel aufdrücken.
Seit über zwanzig Jahren zählt Norbert Grob zu den wichtigsten Filmpublizisten der deutschen Sprache. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer filmhistorischer Bücher (u.a. über Samuel Fuller und Nicholas Ray, Otto Preminger und Erich von Stroheim, Wim Wenders und William Wyler), Autor und Regisseur zahlreicher filmischer Essays fürs Fernsehen des WDR (u.a. über Hou Hsiao Hsien und Elem Klimow, Walter Hill und Otto Preminger, Robert Siodmak und Rudolf Thome), Kritiker und Essayist (u.a. für Die Zeit, epd-Film, Filmbulletin) und Professor für Mediendramaturgie und Filmwissenschaft in Mainz. Nun hat er eine Sammlung seiner Essays zusammengestellt, die bisher nur verstreut vorlagen. Es geht darin um Bildkomposition, Dramaturgie und um die Tiefenwirkung der Mise en scène, um Figurencharakteristik, Farbchoreographie, Raumarchitektur, Zeitgliederung - aber auch um Autoren und Stars, um Gewalt und Mythen, um Glamour und Musikalität, um Detektive, Gangster, Spione und Mad Scientists. Im Mittelpunkt stehen filmhistorische Stilanalysen, die visuelle Entwürfe als Spur von Dokument und Vision zugleich "lesen". Norbert Grob geht häufig von übersehenen oder zu rasch vereinnahmten Details aus und versucht daraus eine neue Perspektive zu gewinnen. Filmisches Erzählen kann, so seine Auffassung, nur selten vorgegebenen Standards folgen. Es ist immer angewiesen auf spontane Erfindung, auf improvisatorisches Geschick - und auf handwerkliches oder imaginatives Talent, das selbst das Allereinfachste abenteuerlich verklärt. Der rote Faden, der die Texte zusammenhält, ist die Frage nach den äußeren Einflüssen und den Produktionsmitteln, die ästhetische Intensität zur Folge haben. Das ist Resultat der Überzeugung, dass im Kino technische oder handwerkliche Standards sich immer auswirken aufs Erzählen. Deshalb beschäftigt sich Norbert Grob mit der erzählenden Arbeit der Kamera, dem Rhythmus der Bilder, mit Stars, die dem Film ihren speziellen Stempel aufdrücken, und der Wirkung von Breitwand oder Farbe, wenn sie innovativ eingesetzt sind und so den Geschichten eine ganz besondere Aura verleihen. Und er setzt sich mit Genres auseinander - mit Kriminalfilmen, Melodramen, Thriller.

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