Identitätsbildung im pädagogischen Prozess

Lehrpersonen
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326 g
Format:
241x174x10 mm
Beschreibung:

Dr. Martin Basfeld; geb. 1956. Von 1974 - 1983 Studium der Physik in Göttingen und Promotion am MPI für Strömungsforschung. Von 1983 -1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich von Hardenberg Institut für Kulturwissenschaften in Heidelberg mit den Arbeitsschwerpunkten philosophische und anthropologische Grundlagen der Anthroposophie, Physikgeschichte und naturwissenschaftlichen Phänomenologie. Von 1996 -2002 Oberstufenlehrer für Physik und Mathematik an der Freien Waldorfschule Karlsruhe. Seit 2002 Dozent in Mannheim an der Akademie für Waldorfpädagogik und seit 2011 am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität. Veröffentlichungen zur Physikgeschichte, Phänomenologie und Anthropologie. Prof. Dr. Walter Hutter geb. 1964. Studium der Mathematik, Physik und Philosophie in Stuttgart und Tübingen, Promotion in Mathematik, Oberstufenlehrer für Mathematik und Physik, seit 3 Jahren Professor für Didaktik der Mathematik und Physik an der Freien Hochschule Stuttgart. Forschungsthemen: Identitätsbildung durch Wissenschaft, Jugendalter, Phänomenologie im mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht, Beziehung von Mathematik und Geisteswissenschaft, Lehrplan der Waldorfschule, Lehrerbildung als Entwicklung von Fähigkeiten.
Wittgenstein hat die Existenz der Identität für nichtig erklärt. Jeder Mensch entwirft ihm gemäße Identitäten, so dass die Identitätsfrage mit der Fähigkeit des Subjekts korrespondiert, im Spannungsfeld von Identifikation und Anderssein tätig zu werden. Was ist jedoch die Quelle der menschlichen Aktivitäten, die den Identitätsmodellen zugrunde liegt? Woran kann der Mensch lernen, dass er Widersprüche einordnen und verarbeiten, Fragmentierungen akzeptieren, Brüche aushalten kann? Man spricht von divergierenden Wertsystemen und von Entwurzelung als Gefahren für die Selbstkonzeption des Menschen. Kann ein authentischer Lebenssinn als zusammenhängendes Muster im Verhältnis von Identität und Identitäten im Schulunterricht gefördert und anhand von Gegenständen der Anschauung eingeübt werden?
Es werden hier Ergebnisse eines Forschungskolloquiums der Freien Hochschule Stuttgart und dem Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität Mannheim zur Identitätsbildung aus dem Blickwinkel verschiedener pädagogisch-wissenschaftlicher Expertisen vorgestellt. Die Waldorfpädagogik erfüllt mit Hinblick auf identitätsstiftende Merkmale wichtige (transkulturelle) Aufgaben. In den Beiträgen dieses Bandes wird daran konkret deutlich, dass die Identitätsbildung vertiefter als personale (nicht nur als soziale) Identität diskutiert werden kann.

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