Unbestimmtheitserfahrungen als Basis literarischen Lernens

Literaturtheoretische, fachdidaktische und unterrichtspraktische Perspektiven auf literarische Mehrdeutigkeit
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ISBN-13:
9783834022424
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
15.11.2023
Seiten:
333
Autor:
Alexander Lindner
Gewicht:
565 g
Format:
226x155x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Herausgeber:Dr. Alexander Lindner ist Oberstudienrat für Deutsch und Geschichte im bayrischen Schuldienst und hat mit der Studie "Lesen, was der Text verschweigt. Von der Leestelle zur Unbestimmtheitserfahrung" (2017) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg promoviert.Dr. Torsten Mergen ist Dozent für Fachdidaktik Deutsch an der Universität des Saarlandes, Fachberater für Deutsch bei der Schulaufsichtsbehörde im saarländischen Bildungsministerium sowie Studiendirektor für Deutsch, Geschichte und Katholische Theologie an einem saarländischen Gymnasium.
Lindner, Alexander & Mergen, Torsten (Hg.) (2023). Unbestimmtheitserfahrungen als Basis literarischen Lernens. Bielefeld: Schneider bei wbv Publikation. ISBN: 978-3-8340-2242-4
Alexander Lindner; Torsten MergenEinführung: Unbestimmtheitserfahrungen als Basis literarischen LernensA. THEORETISCHE GRUNDLAGENSebastian SusteckUnbestimmtheitserfahrungen als Basis literarischen Lernens? Literaturwissenschaftlich-didaktische AnnäherungenUlrich SteltnerDie "Unbestimmtheitsstellen" im Funktionsgefüge des literarischen (Kunst)Werks.Zur Auffassung von Roman IngardenMatthias ThiesDie Theorie Ingardens im LiteraturunterrichtAlexander LindnerVon der Leerstelle zur Unbestimmtheitserfahrung - Konsequenzen für den LiteraturunterrichtFlorian Schultz-PerniceUnbestimmtheiten bestimmen. Eine Sondierung von Anforderungen an eine Didaktik literarischer UnbestimmtheitJørgen SneisUnbestimmtheits- und Evidenzerfahrungen beim Lesen literarischer TexteB. DIDAKTISCH-METHODISCHE ASPEKTEKatrin Dammann-ThedensBildliche und bildnarrative Unbestimmtheit im Gespräch.Zu den Anfängen literarästhetischer Sozialisation im VorschulalterHans LösenerUnbestimmtheit bestimmen - zur Ethik des Verstehens in literarischen GesprächenJessica GahnIrritationen didaktisch begegnen: strategisch lesenSvenja BlumeTexte ohne Grenzen für Leser jeden Alters - Unbestimmtheit als konstitutive Eigenschaft aktueller jugendliterarischer TexteMichael RödelUnbestimmtheit und Interpretieren: Eine Frage der MedialitätTorsten MergenUnbestimmtheitsstellen als Basis von Lern- und LeistungsaufgabenWinfried UlrichZur Rezeption von Mehrdeutigkeit in den KleintextenWitz und AphorismusC. FÄCHERÜBERGREIFENDE ASPEKTEJohannes Odendahl"[...] das ist wie ein Sich-Aufraffen und seliges Aufbegehren der Leidenschaft".Zur (Un-)Bestimmtheit von Musik und litera­rischen MusikbeschreibungenHanna RooseDer Bibliolog.Literaturtheoretische, religionsdidaktische und empirische Perspektiven auf literarische MehrdeutigkeitAlexander SchneiderVisuelles Erzählen: Zwischen Leerstelle(n) und Unbestimmt­heit.Exemplarische Überlegungen zur Festigung von Bildlitera­lität in der Sekundarstufe IAutorinnen- und Autorenverzeichnis
Das Phänomen der Unbestimmtheit literarischer Texte ist Antrieb und zugleich Ergebnis eines jeden Lektüreprozesses. Es spielt im Deutschunterricht oftmals bei handlungs- und produktionsorientierten Unterrichtsverfahren eine wichtige Rolle für Prozesse des literarischen Lernens. In der Literaturtheorie wurde Unbestimmtheit in der Vergangenheit oftmals als "Leerstelle" bezeichnet. Der jüngere Begriff der "Unbestimmtheitserfahrung" hingegen markiert, dass die Wahrnehmung von Unbestimmtheit als Textwirkung auf der Seite des Lesers bzw. Leserin zu verorten ist und von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen kann. Damit sind die Irritationen und Ungewissheiten gemeint, mit denen man während des Leseprozesses ständig konfrontiert ist.Dieser Band versammelt verschiedene Beiträge, die das Phänomen der Unbestimmtheit im Wechselspiel von Literatur- und Sprachtheorie, Literaturdidaktik und Unterrichtspraxis sowie aus fächerübergreifender Perspektive analysieren und weiterdenken. Die Autorinnen und Autoren konturieren besonders, welche Folgen sich für die Entwicklung und das Verständnis handlungs- und produktionsorientierter Verfahren (nicht nur im Deutschunterricht) ergeben.

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