Die Klosterkammer Hannover 1931-1955

Eine Mittelbehörde zwischen wirtschaftlicher Rationalität und Politisierung
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1262 g
Format:
230x155x50 mm
Beschreibung:

Dominik Dockter studierte Geschichte und Germanistik an der Leibniz Universität Hannover und ist gegenwärtig wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Doktorand am Institut für Didaktik der Demokratie. Seit 2013 ist Dockter Stipendiat bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.Dr. Christian Hellwig, geb. 1984, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover.Veröffentlichungen u. a.:Die innerdeutsche Grenze als Realität und Narrativ und Element der Erinnerungskultur. Ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt zur innerdeutschen Grenze, in: Dom otwarty/dom zamkniety?: lekcje pogranicza: Europa Srodkowo-Wschodnia (2014).Carina Pniok, geb. 1989, studierte Geschichte und Politik in Greifswald und Hannover und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie an der Universität Hannover.Detlef Schmiechen-Ackermann, geb. 1955, ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie und apl. Professor am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover.Veröffentlichungen u. a.:Der Ort der »Volksgemeinschaft« in der deutschen Gesellschaftsgeschichte (Mithg., 2018).Christiane Schröder, geb. 1963, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover. Forschungsschwerpunkte mit zahlreichen Publikationen: niedersächsische Regional- und Landesgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Wie verhielt sich die Klosterkammer in der NS-Zeit?Die Klosterkammer Hannover erlebte in den Jahren 1931 bis 1955 eine erstaunliche Kontinuität: Präsident Albrecht Stalmann leitete die Einrichtung über zwei politische Systemwechsel hinweg. Erstmals wird diese Periode in der Geschichte der niedersächsischen Sonderbehörde nun kritisch untersucht. Die Beiträgerinnen und Beiträger decken auf, welche Handlungsspielräume eine regionale Verwaltungsbehörde während des Nationalsozialismus hatte und mit welchen Verhaltensanforderungen sie konfrontiert wurde. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, wie das Leitungspersonal agierte und sich positionierte. Aber auch die Nachkriegsjahre rücken in den Blick. So prägte eine von Präsident Stalmann verfasste Denkschrift zur NS-Zeit die Wahrnehmung der Institutionsgeschichte über Jahrzehnte nachhaltig. Letztlich stellt sich die Frage, inwiefern die Klosterkammer unter diesen Umständen die eigene Haltung reflektierte und ob sie nach 1945 in der Lage war, sich neu zu orientieren.Aus dem Inhalt:Detlef Schmiechen-Ackermann / Carina Pniok: Die Klosterkammer Hannover in der Ära Stalmann. Tätigkeitsfelder, Konflikte und HandlungsspielräumeChristian Hellwig: Unfreie Arbeitsverhältnisse auf landwirtschaftlichen Gütern und in den Forstämtern der Klosterkammer HannoverDominik Dockter: Zwischen Aufschwung, »Angriff« und Affirmation. Das Pachtgeschäft der Klosterkammer Hannover in der Zeit des Nationalsozialismus

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