»Lass uns das Kriegsbeil begraben!«
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»Lass uns das Kriegsbeil begraben!«

Der Briefwechsel
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ISBN-13:
9783835334908
Veröffentl:
2019
Seiten:
560
Autor:
Hermann Borchardt
Gewicht:
890 g
Format:
228x223x38 mm
Serie:
2, akte exil. neue folge
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hermann Borchardt (1888 -1951), Schriftsteller, Essayist, Theoretiker und Intellektueller, der nahezu unbekannt im amerikanischen Exil starb.George Grosz (1893-1959), Maler und Zeichner, der mit seinen expressionistischen, dadaistischen und futuristischen Gemälden weltberühmt wurde.Hermann Haarmann, geb. 1946, (em.) Professor für Kommunikationsgeschichte mit dem Schwerpunkt Exilliteratur und -publizistik an der FU Berlin.Veröffentlichungen u. a.: Hermann Borchardt und George Grosz, »Lass uns das Kriegsbeil begraben!« Der Briefwechsel (Mithg., 2019).Christoph Hesse, geb. 1972, Film- und Literaturwissenschaftler, Mitarbeiter des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften der FU Berlin.Veröffentlichungen u. a.: Filmexil Sowjetunion. Deutsche Emigranten in der sowjetischen Filmproduktion der 1930er und 1940er Jahre (2017).Lukas Laier, geb. 1991, Kultur- und Kommunikationswissenschaftler. Seit 2015 Mitarbeiter am Institut für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften der FU Berlin.
Das Zeugnis einer Freundschaft zweier Künstlerpersönlichkeiten und -schicksale, die unterschiedlicher kaum sein können.Die Freundschaft zwischen Hermann Borchardt und George Grosz begann Mitte der 1920er Jahre in Berlin. Grosz gehörte zu den bekanntesten Satirikern der Weimarer Republik, während Borchardt sich eher am Rande der literarischen Avantgarde bewegte. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 entschlossen sich beide, das Land zu verlassen. Im Exil intensivierte sich ihr Briefwechsel. Grosz lebte und arbeitete in New York, während Borchardt als Deutschlehrer erst nach Frankreich und kurze Zeit später nach Minsk, emigrierte. So unterschiedlich die Zufluchtsorte, so unterschiedlich waren ihre Leben.1936 wurde Borchardt aus der Sowjetunion ausgewiesen und kehrte nach Berlin zurück. Er wurde verhaftet und in die Konzentrationslager Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau gebracht, kam aber unter der Bedingung frei, Deutschland umgehend zu verlassen. Auf Einladung und mit finanzieller Unterstützung von Grosz emigrierte er schließlich in die USA.In ihrer regen Korrespondenz werden Fragen nach der weltpolitischen Entwicklung, Auseinandersetzungen mit anderen deutschen Exilanten und der Alltag in Amerika mal hitzig, mal spöttisch diskutiert. Ihre Briefe zeugen von hoher historischer, politischer und persönlicher Brisanz.Die insgesamt 220 Briefe werden von den Herausgebern umfangreich erläutert.

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