Der unterbrochene Wald

Erzählung
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ISBN-13:
9783835351882
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
09.03.2022
Seiten:
133
Autor:
Georges-Arthur Goldschmidt
Gewicht:
238 g
Format:
200x125x17 mm
Serie:
Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Georges-Arthur Goldschmidt, geb. 1928 in Reinbek bei Hamburg emigrierte als Kind nach Italien und später nach Frankreich.Auszeichnungen: Für sein umfangreiches Werk wurde er u. a. mit dem Nelly-Sachs-Preis, der Goethe-Medaille, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Prix de l`Académie de Berlin ausgezeichnet.Peter Handke, geb. 1942 in Griffen / Kärnten, ist ein österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer. Er lebt heute in Chaville bei Paris. 1966 wurde sein inzwischen legendäres Theaterstück »Publikumsbeschimpfung« in Frankfurt unter der Regie von Claus Peymann inszeniert. Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfasst, u. a.: »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter« (1969); »Der kurze Brief zum langen Abschied« (1971); »Die Wiederholung« (1986); »Mein Jahr in der Niemandsbucht« (2004) sowie »Die morawische Nacht« (2008). Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt, darunter der Literaturnobelpreis 2019.
Geprägt vom Gefühl existentieller Ortlosigkeit und geschützt vor äußerer Gefahr: Georges-Arthur Goldschmidt über seinen ganz persönlichen Kampf ums Überleben.In seinen Büchern vertraut sich Georges-Arthur Goldschmidt inneren Bildern an: Er erinnert sich an seine frühe Jugend, die er in einem französischen Internat in den Savoyen durchlebte - geborgen vor großer äußerer Gefahr, doch den Strafritualen der Anstalt und den Quälereien der Mitschüler vollkommen ausgeliefert. Diese Erfahrungen verbinden sich mit der Entdeckung des eigenen Körpers. Ist er Opfer einer aggressiven Gemeinschaft? Ausgestoßener durch seine Herkunft?»Der unterbrochene Wald« erzählt von der Flucht des Jungen vor den Deutschen, davon, wie es ihm gelingt, sich bei Bergbauern zu verstecken. Und er erzählt von einem Besuch in seinem Heimathaus bei Hamburg, 1949, von der ahnungslosen Begriffsstutzigkeit der Nachkriegsdeutschen. Hier erinnert er sich an eine Geschichte, die er einst von seinem Vater erfuhr, über einen Gedenkstein im Wald, der an einen dort erschlagenen jüdischen Hausierer mahnt. Eine Warnung? All diese Fäden verknüpft der Autor zu einem kunstvoll verdichteten Gewebe, ohne Scham, ohne sich selbst zu schonen, ohne falsche Nachsicht - und voller poetischer Aufrichtigkeit.

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