Johann Jacob Bodmers Praktiken

Zum Zusammenhang von Ethik und Ästhetik im Zeitalter der Aufklärung
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ISBN-13:
9783835352285
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
10.08.2022
Seiten:
286
Autor:
Frauke Berndt
Gewicht:
516 g
Format:
226x147x25 mm
Serie:
31, Das achtzehnte Jahrhundert - Supplementa
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Frauke Berndt ist Ordentliche Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ästhetik und Ethik; Ambiguität; literarische Mediologie; Literatur und Psychoanalyse. Seit 2017 leitet sie das SNF-Projekt ETHOS und seit 2021 das SNF-Projekt FORM.Johannes Hees-Pelikan ist Postdoc im SNF-Projekt »FORM. Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800-1930)« an der Universität Zürich.Carolin Rocks ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Hamburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Literatur und Politik; Ethik und Ästhetik; Gattungstheorie; Philosophie und Literatur. Von 2017 bis 2020 war sie Postdoc im SNF-Projekt »ETHOS. Ethische Praktiken in ästhetischen Theorien des 18. Jahrhunderts«.
Johann Jacob Bodmer entwirft eine lebensweltlich verankerte Ästhetik. Er begründet sie in ethischen Praktiken, die er im Alltag beobachtet und reflektiert.Eine lebensweltlich verankerte Ästhetik - dies ist das groß angelegte Projekt, das Johann Jacob Bodmer in seinen ästhetischen Schriften verfolgt. Dabei leitet er ästhetische Theorien aus ethischen Praktiken ab, die er in allen Bereichen des Alltags beobachtet und reflektiert: Praktiken des Essens, der Körperpflege und der Gestaltung des Umfelds, Praktiken der Bildung, des Lesens, der Literatur- und Kunstkritik, der Gelehrsamkeit und des Glaubens, Praktiken des Einbildens, des Staunens und des Empfindens. Dadurch stellt er die Theorie der unteren Erkenntnisvermögen, die am Anfang des 18. Jahrhunderts auf die Diskursivitätsbegründung der modernen Ästhetik in der Jahrhundertmitte wartet, vom philosophischen Kopf auf die pragmatischen Füße. Die Beiträge loten das Potenzial dieses Zusammenhangs von Ethik und Ästhetik aus und liefern damit eine neue Bewertung der so genannten Heteronomieästhetik. Das methodische Fundament für dieses Unterfangen bildet die soziologische Praxeologie, die dabei hilft, Bodmers Diskurspraktik zu profilieren, in der ethische und ästhetische Begriffe stets in wechselseitiger Abhängigkeit aufeinander bezogen werden.

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