Die Zukunft der Erinnerung und der Holocaust

Vier Essays. Mit e. Einl. v. Aleida Assmann
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Gewicht:
300 g
Format:
214x134x32 mm
Beschreibung:

Aleida Assmann, geb. 1947, ist emeritierte Anglistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie lehrte Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und nahm Fellowships am Wissenschaftskolleg zu Berlin und am Aby-Warburg-Haus Hamburg wahr. Gastprofessuren führten sie an die Universitäten Rice, Princeton, Yale, Chicago und Wien.Veröffentlichungen u. a.:Im Dickicht der Zeichen (2015); Der lange Schatten der Vergangenheit (2014); Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur (2013); Ist die Zeit aus den Fugen? Aufstieg und Niedergang des Zeitregimes der Moderne (2013); Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses (2011)Geoffrey Hartman (1929-2016) war Sterling-Professor für Englische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Yale University. Er war Mitbegründer und Leiter des Fortunoff Video Archives for Holocaust Testimonies. Bekanntheit erlangte er insbesondere durch seine Schriften zur Literaturkritik und -theorie und zum Verhältnis von Holocaust, Trauma und Literatur.
Vier Essays von Geoffrey Hartman mit einer Einleitung von Aleida Assmann.Geoffrey Hartman, einer der international renommiertesten Literaturwissenschaftler, hat sich in den letzten Jahren intensiv der analytischen Aufarbeitung eines Begriffs angenommen, der in den Kulturwissenschaften den Status eines »Plastikworts« hat: der kulturellen Erinnerung. Die in diesem Band zusammengefassten Überlegungen zeigen, wie sich »kulturelle Erinnerung« in unserer nachmodernen und posttraumatischen Epoche konkret mit neuen kulturellen Grundfragen, künstlerischen Projekten und literarischen Praktiken verbindet - und dies vor allem vor dem Hintergrund der Erfahrung des Holocaust. Der erste Teil - »Das Paradigma der Zeugenschaft und das Pathosnarrativ« - untersucht die Belastbarkeit neuer und alter Formate des Erzählens. In »Das Demokratische Museum« grenzt Hartman das kulturelle vom öffentlichen Gedächtnis ab. Die enge Verschränkung von kulturellem Gedächtnis mit Öffentlichkeit und Medien ist auch Gegenstand des dritten Teils des Buches über »Zeugenschaft und Telesuffering«, in dem Fragen der Gegenwartskultur nach Qualität und Grenzen der Empathie angesichts der über globale Bilder- und Informationsströme vermittelten immer neuen Szenen von realer und fiktiver Gewalt zugespitzt werden. Im vierten Teil des Buches stehen schließlich die Schwierigkeiten des Aufbaus eines kulturellen Gedächtnisses in einer Umwelt der Massenmedien im Fokus, die einer Hyper- oder Derealisierung der Erfahrungs- und Lebenswelt Vorschub leisten. Die Essays konvergieren in der hochaktuellen Frage nach der Zukunft der Holocaust-Erinnerunng.

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