Perspektiven der pharmakologischen Behandlung von Epilepsien

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246x176x10 mm
Beschreibung:

1. Einführung (H. Potschka, H. Lerche) 182. Geschichtliche Entwicklung der Pharmakotherapie (D. Schmidt) 22
2.1. Entdeckung von Antiepileptika - Serendipität, Wissenschaft oder beides 22
2.2. Bromid - ein Antiaphrodisiakum erweist sich als nützlich zur Anfallskontrolle 22
2.3. Phenobarbital - nicht alle Hypnotika sind gleich 23
2.4. Phenytoin - das erste durch präklinische Untersuchungen entdeckte Antiepileptikum 23
2.5. Carbamazepin - ein auf der Suche nach einem Neuroleptikum entdecktes Antiepileptikum 24
2.6. Valproinsäure - ein klassisches Beispiel von Serendipität bei der Arzneimittelforschung 24
2.7. Lamotrigin - eine falsche Hypothese führt zur Entdeckung eines wichtigen Antiepileptikums 25
2.8. Levetiracetam - ein wichtiges Antiepileptikum, entdeckt auf der Suche nach einem besseren Piracetam 25
2.9. Gabapentin - ein wichtiges Antiepileptikum/Analgetikum mit irreführendem generischem Namen 26
2.10. Topiramat - ein potenzielles Antidiabetikum entpuppt sich als Antiepileptikum 26
3. Aktuelle antikonvulsive Therapie 30
3.1. Aktuelle Empfehlungen, Leitlinien und Expertenmeinungen zur Praxis der antikonvulsiven Therapie (S. Klamer, A. Singh, A. Gil-Nagel, G. Krämer, J. French, H. Lerche) 30
3.1.1. Vorgehen bei der Erstellung von Leitlinien 30
3.1.2. ILAE- und AAN-Leitlinien 30
3.1.3. Europäische Leitlinien 32
3.2. Aktuelle Therapieempfehlungen für Kinder mit Epilepsie (J.H. Cross, G. Kurlemann) 41
3.2.1. Intrauterine Anfälle 41
3.2.2. Neonatale Anfälle 41
3.2.3. Akuttherapie bei prolongierten epileptischen Anfällen 42
3.2.4. Fieberanfälle 42
3.2.5. Anfälle im Säuglingsalter: eine Übersicht 42
3.2.6. Infantile Spasmen und West-Syndrom 44
3.2.7. Dravet-Syndrom 43
3.2.8. Benigne fokale Epilepsien 43
3.2.9. Kontinuierliche Spike-Wave-Entladungen im Tiefschlaf (continuous spike wave of slow sleep)/ Landau-Kleffner-Syndrom 44
3.2.10. Läsionelle und mutmaßlich läsionelle fokale Epilepsie 48
3.2.11. Lennox-Gastaut-Syndrom 48
3.2.12. Idiopathische generalisierte Anfälle und Epilepsiesyndrome 48
3.3. Aktuelle Empfehlungen zur Behandlung des Status epilepticus (M. Holtkamp, A.O. Rossetti, S. Shorvon, E. Trinka) 50
4. Kürzlich eingeführte Antiepileptika (B.J. Steinhoff, C.E. Elger, E. Perucca) 58
4.1. Lacosamid (LCM) 58
4.2. Eslicarbazepin-Acetat (ESL) 61
4.3. Retigabin (RTG) 63
4.4. Andere Substanzen in der klinischen Entwicklung 65
5. Wirkmechanismen und Zukunftsperspektiven 70
5.1. Angriffspunkte und Wirkmechanismen der klassischen Antiepileptika (G.J. Sills) 70
5.1.1. Spannungsabhängige Natriumkanäle 70
5.1.2. Spannungsabhängige Calciumkanäle 71
5.1.3. GABAA-Rezeptoren 72
5.2. Mechanismen von neueren Antiepileptika und von Substanzen in der klinischen Entwicklung (T.V. Wuttke, H. Potschka, H.S. White, H. Lerche) 74
5.2.1. Eslicarbazepin-Acetat 74
5.2.2. Ganaxolon 74
5.2.3. Lacosamid 74
5.2.4. Lamotrigin 76
5.2.5. Levetiracetam/Brivaracetam 77
5.2.6. Perampanel 78
5.2.7. Pregabalin 78
5.2.8. Retigabin 79
5.2.9. Rufinamid 80
5.2.10. Stiripentol 80
5.2.11. Topiramat 80
5.2.12. YKP-3089 81
5.2.13. Zonisamid 81
5.3. Mechanismen der Pharmakoresistenz (H. Potschka) 85
5.3.1. Mechanismen der Pharmakoresistenz 86
5.3.2. Konsequenzen für Arzneimittelentwicklung und Pharmakotherapie 90
5.4. Mechanismen des Status epilepticus und therapeutische Konsequenzen (M. Holtkamp, A.O. Rossetti) 91
5.4.1. Tiermodelle des Status epilepticus 92
5.4.2. Entwicklung und Aufrechterhaltung des Status epilepticus 93
5.4.3. Folgen des Status epilepticus 93
5.4.4. Therapeutische Konsequenzen 95
5.5. Angriffspunkte für die Antiepileptogenese 96
5.5.1. Überblick (A. Pitkänen) 96
5.5.1.1. Terminologie 96
5.5.1.2. Identifikation molekularer Angriffspunkte: "omics" oder Zufallsbefund? 97
5.5.1.3. Wahl der Therapie: Ist sie für alle Ätiologien und Patienten die gleiche? 97
5.5.1.4. Wahl der Therapie: Monotherapie vs. Polytherapie? 98
5.5.1.5. Spielt der Zeitpunkt der Therapieeinleitung eine Rolle? 100
5.5.2. Erworbene Ionenkanalerkrankungen (A.J. Becker, C. Bernard) 101
5.5.2.1. A-Typ-Kaliumkanäle 102
5.5.2.2. Durch Hyperpolarisation aktivierte Kationenkanäle 102
5.5.2.3. T-Typ-Calciumkanäle 103
5.5.3. Entzündliche Mechanismen (T. Ravizza, M. Rizzi, J. VelíSková, A-M. Vezzani) 105
5.5.3.1. Aktivierung inflammatorischer Bahnen bei der Epileptogenese 105
5.5.3.2. Mechanismen der Übererregbarkeit 108
5.5.4. Angiogenese und Blut-Hirn-Schranke (M. Friedman, M. Lerner-Natoli) 110
5.5.4.1. Blut-Hirn-Schranke 110
5.5.4.2. BHS-Dysfunktion, Transformation von Astrozyten und Epileptogenese 111
5.5.4.3. Pathologische Angiogenese im epileptischen Fokus 111
5.5.4.4. Der Teufelskreis der Angiogenese/Epileptogenese 111
5.5.4.5. Wichtige Schritte und Akteure bei der Angiogenese 112
5.5.4.6. VEGF/VEGFR-2: ein komplexes System mit multiplen Effekten 113
5.6. Perspektiven der Pharmakogenetik (F. Zimprich, S. Sisodiya) 114
5.6.1. Angriffspunkte 114
5.6.2. Nebenwirkungen 116
5.7. Perspektiven bildgebender Verfahren (M. Koepp) 119
5.7.1. Vorhersage von Nebenwirkungen 120
5.7.2. Pharmakoresistenz 121
Index 124
Dieses Kompendium entstand vor dem Hintergrund neuer Erkenntnisse über die Mechanismen bei Epilepsien aus verschiedenen Perspektiven. Es vermittelt einen historischen Überblick über das bisher Erreichte und stellt den aktuellen Stand der modernen Behandlung in der heutigen klinischen Praxis dar. Dazu werden regionale Unterschiede in der Therapie durch Beiträge von Spezialisten aus verschiedenen europäischen Ländern und den USA berücksichtigt, die ihre jeweiligen Leitlinien vorstellen. Dies schließt Empfehlungen für Kinder und Erwachsene sowie auch zur Behandlung des Status epilepticus ein. Weiterhin befasst sich eine Reihe von Kapiteln mit den Wirkmechanismen klassischer und neu entwickelter Antiepileptika sowie mit den therapeutischen Perspektiven, die sich aus der aktuellen Forschung ergeben.Das Buch ist gedacht für die aktuelle klinische Praxis, als Quelle für Hintergrundinformationen über die Mechanismen von Epilepsien und Antiepileptika sowie als Ausblick für die potenziellen künftigen therapeutischen Fortschritte, die bei dieser häufigen Erkrankung von Nutzen sind.

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