Nähe Verbot Ordnung

»Genealogische Nachrichten«
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Gewicht:
350 g
Format:
210x148x32 mm
Beschreibung:

In den letzten Jahrzehnten sind die traditionell als weiblich und männlich definierten Rollen in Übereinstimmung mit den ökonomisch-technologischen Entwicklungen dekonstruiert worden. Der Band beleuchtet Fragen der Herkunft, Abstammung, Eltern-, Nachkommen- und Kindschaft aus Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen.
InhaltEinleitungIrene BerkelÖdipus, das Grauen der Sphinx und die Schrecken der Freiheit. Über einige, bisher wenig beachtete Erscheinungsformen des ÖdipalenWilhelm BrüggenLe nom du père incertain. Der Name des ungewissen VatersMichel TortVaterverlust, Vaterverwandlung. Anmerkungen im Ausgang von Adam SmithDieter Thomä»Ich will ein Kind, aber keinen Mann« - Die Reproduktionsmedizin und die Relativierung von Nähe und VerbotJohannes C. HuberVom Stammbaum zum Gebüsch? Reproduktionstechnologische Implikationen für genealogische Praktiken der GegenwartMichi Knecht»In der Gegend der Affekte lauert ein Rätsel« - Methode und Theorie Freuds im Spannungsfeld der ReligionskulturenMartin TremlKollektives Tötungsverbot und unbewusstes Tötungstabu. Überlegungen zu Jonathan Littells Roman »Die Wohlgesinnten«Karola BredeAmbivalente Nähe - Alberto Giacometti und seine FamilieLaurie WilsonReverie und »das analytische Dritte«. Feldforschungsbegegnungen in SyrienJohn BornemanDie Autorinnen und Autoren
In den letzten Jahrzehnten sind die traditionell als weiblich und männlich definierten Rollen in Übereinstimmung mit den ökonomisch-technologischen Entwicklungen dekonstruiert worden. Wie ist es seither um die Position des Vaters und der Mutter bestellt? Bislang gab es zwei signifikante Optionen: sich heterosexuell fortzupflanzen oder die Generationenfolge abzubrechen. Während das Unbehagen innerhalb und gegenüber der kleinfamiliär »blutsverwandten« Ordnung wächst, tauchen gestützt auf die Reproduktionstechnik neue genealogische Praktiken und postmoderne Beziehungs- und Verwandtschaftsformate auf. Tragen diese zur Lösung des Unbehagens bei? Wie verhält sich die Psychoanalyse zur Auflösung tradierter Familienstrukturen? Hat sie überhaupt noch ein Konzept von Genealogie? Der Band beleuchtet Fragen der Herkunft, Abstammung, Eltern-, Nachkommen- und Kindschaft aus Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen.Mit Beiträgen von Irene Berkel, John Borneman, Karola Brede, Willi Brüggen, Johannes Huber, Michi Knecht, Dieter Thomä, Michel Tort, Martin Treml und Laurie Wilson

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