Scham

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ISBN-13:
9783837922295
Veröffentl:
2013
Erscheinungsdatum:
01.03.2013
Seiten:
141
Autor:
Jens L. Tiedemann
Gewicht:
182 g
Format:
201x122x12 mm
Serie:
Analyse der Psyche und Psychotherapie
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jens L. Tiedemann studierte Psychologie an der FU Berlin und promovierte 2006 zum Thema "Die intersubjektive Natur der Scham". Er ist Psychologischer Psychotherapeut und Körperpsychotherapeut (Tiefenpsychologische Körpertherapie) und war lange in Sucht- und Psychosomatik-Klinken in Berlin und im Berliner Umland tätig. Er absolvierte eine Ausbildung in der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) und ist in eigener Praxis in Berlin-Kreuzberg niedergelassen. Von 2005 bis 2009 war er Dozent an der Berliner Akademie für Psychotherapie. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Schamkonflikte in der Psychotherapie, Relationale und intersubjektive Psychoanalyse, Integration in die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie.
Schamkonflikte belasten Menschen in unterschiedlicher Weise und hemmen Lebensfreude, Selbstwertgefühl und intime Beziehungen grundlegend. In der vorliegenden Einführung werden die zentralen psychoanalytischen Schamkonzepte skizziert und hinsichtlich ihrer klinischen Dimension vorgestellt. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen die Relevanz von Schamaffekten und -konflikten in der therapeutischen Behandlung.
InhaltEinleitungZur Entstehung psychoanalytischer SchamkonzepteFreuds vier SchamauffassungenFreuds »blinder Schamfleck«Psychoanalytische Schamkonzepte in der Folge FreudsSchamkonflikte aus Sicht der heutigen PsychoanalyseIntersubjektive Bezogenheit und AnerkennungDer anerkennende oder verachtende BlickkontaktScham als »psychosoziale Katastrophe«Temporärer Rückzug im Dienste der Beziehungserhaltung»Interaffektivität« und »mentalisierte Affektivität«Affektregulierung, Trauma und SchamüberflutungSchamkonflikte in der klinischen PraxisSensibilisierung für Schamaffekte in ErstgesprächenScham während der TherapieSchamindikatorenAffektdifferenzierungSchamauslöserSchamgefühldifferenzierungPsychodynamik der SchamabwehrInterpersonelle und intrapsychische Abwehr der SchamPsychotherapie von SchamkonfliktenTherapie schamvulnerabler PatientenTherapeutischer Takt als SchamsensibilitätSelbstverurteilungen identifizieren - Schamprofil erstellenWiedergewinnung biografischer SchamszenenSelbstakzeptanz als SchamtherapiezielScham in Übertragung und GegenübertragungZwischen Taktgefühl und Mut zur Schambearbeitung - SchlussbemerkungLiteratur
Schamkonflikte belasten Menschen in unterschiedlicher Weise und hemmen Lebensfreude, Selbstwertgefühl und intime Beziehungen grundlegend. In der Scham erfährt das Subjekt eine Infragestellung und Bedrohung der sozialen Akzeptanz und Anerkennung. Scham ist aber nicht nur ein subjektives Gefühl, sondern hat auch eine intersubjektive Dimension, die in der Psychoanalyse in den letzten Jahren zunehmend verstanden und fokussiert wird. Im psychoanalytisch-therapeutischen Prozess ist Scham eine Hauptquelle für Widerstand, Verstrickungen und problematische Übertragungs-Gegenübertragungs-Konstellationen.In der vorliegenden Einführung werden die zentralen psychoanalytischen Schamkonzepte skizziert und hinsichtlich ihrer klinischen Dimension vorgestellt. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen die Relevanz von Schamaffekten und -konflikten in der therapeutischen Behandlung.

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