Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben

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ISBN-13:
9783837923292
Veröffentl:
2015
Erscheinungsdatum:
01.01.2015
Seiten:
173
Autor:
Julia Kristeva
Gewicht:
272 g
Format:
211x149x17 mm
Serie:
Bibliothek der Psychoanalyse
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Julia Kristeva, geb. in Bulgarien, seit 1966 in Frankreich lebend, gehört zu den renommiertesten Sprachwissenschaftlerinnen und Psychoanalytikerinnen sowie kritischen intellektuellen Frankreichs. 2004 erhielt sie den norwegischen Holberg-Preis, 2006 den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken; zahlreiche Ehrendoktorwürden, Auszeichnungen und Preise. Sie ist Professorin am Institut Universitaire de France und schrieb einflussreiche Bücher über Psychoanalyse, Literatur und Sprache.Eberhardt Th. Haas, geb. 1942, Dr. med., arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis. Lehranalytiker am Psychoanalytischen Institut Heidelberg-Karlsruhe und von 1998-2002 dessen Vorsitzender.
Arbeitsschwerpunkte: Trauerprozesse, Kulturanthropologie, Literatur und Psychoanalyse, Religion und Psychoanalyse.
Anders als für Freud ist Religion für Julia Kristeva nicht nur Illusion und Quelle für Neurosen. Vielmehr geht "das unglaubliche Bedürfnis zu glauben" jeglicher religiöser Konstruktion voraus. In Gesprächen und Essays veranschaulicht Kristeva ihre Gedanken zu Themen wie die Vater- und Mutterfunktion, Autorität, Idealsucht der Jugend und Feminismus.
InhaltDas große Fragezeichen(anstelle eines Vorworts)Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glaubenGespräch mit Carmine DonzelliVon Jesus zu Mozart: Der Unterschied des ChristentumsGespräch mit Claire FolscheidLeidenVorträge in der Fastenzeit, 19. März 2006Der Geist des KatholizismusFürchtet euch nicht vor der europäischen KulturVon den Madonnen zum AktEine Darstellung der weiblichen SchönheitLeseeindrücke(anstelle eines Nachworts)AnmerkungenAbbildungsnachweis
Für Julia Kristeva ist Religion nicht nur Illusion und Quelle für Neurosen. Vielmehr geht »das unglaubliche Bedürfnis zu glauben« jeglicher religiöser Konstruktion voraus: Menschen werden durch dieses Glaubensverlangen geprägt, das mit der Erwartung eines liebenden Dritten beginnt, sich im ersten Sprechen äußert und sich in der Identitätssuche der Jugendlichen fortsetzt, die für Kristeva gläubige Zweifler sind.In Gesprächen und Essays analysiert Kristeva dieses Bedürfnis und veranschaulicht ihre Gedanken anhand von Texten des Heiligen Paulus, Aristoteles, Immanuel Kant, Friedrich Nietzsche, Hannah Arendt, Karol Wojtyla, Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger. Dabei behandelt sie Themen wie die Vater- und Mutterfunktion, Autorität, Idealsucht der Jugend und Feminismus. Ihre Einsichten erhellen gegenwärtige religiöse Konflikte. Auch wenn wir nicht länger an Gott glauben, argumentiert Kristeva, müssen wir an einer kreativen Bestimmung der Menschheit festhalten, die wesentliche Quellen in der christlichen Anthropologie hat.

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