Psychoanalyse als gesellschaftliche Institution

Soziologische Betrachtungen
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ISBN-13:
9783837930993
Veröffentl:
2021
Seiten:
366
Autor:
Johann August Schülein
Gewicht:
531 g
Format:
214x148x25 mm
Serie:
Psyche und Gesellschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Johann August Schülein schärft das Profil einer Psychoanalyse, die stärker als soziale Institution greifbar werden kann. Ausgehend von ihrer Geschichte zeigt sich dabei ihre elementare Verankerung in den Sozialwissenschaften und ihre gesellschaftskritische Stoßrichtung.
Vorwort oder: Was hat die Psychoanalyse vom Kontakt mit der Soziologie?Freud1 Freuds Vorstellung von Gesellschaft2 Von der Neurophysiologie zur »wissenschaftlichen Weltanschauung«. Über Struktur- und Funktionswandel von Freuds Wissenschaftstheorie3 Professionelle Freundschaften. Freud und seine BeziehungenPsychoanalytische Sozialpsychologie4 Das »Unbehagen in der Kultur« und die moderne Ökonomie5 Das »Schicksal« Analytischer Sozialpsychologie6 Von der »vaterlosen Gesellschaft« zum »flexiblen Menschen«. Psychoanalytische Zeitdiagnosen und gesellschaftlicher Wandel7 Hoffnung, Wut und Skepsis. Über Problemlagen psychoanalytischer Gesellschaftskritik8 Die Dialektik sozialer und psychischer Realität oder: Können moderne Gesellschaften mit sich selbst Schritt halten? Über Modernisierung und InnovationPsychoanalyse als Institution9 Institutionalisierungsprobleme der Psychoanalyse oder: Wird die »autoerotische Periode des Vereinslebens« durch die der »Objektliebe« abgelöst?10 Warum es die Psychoanalyse in der Wissensordnung nicht leicht hat. Erkenntnis- und institutionstheoretische ÜberlegungenPsychoanalytische Theorien11 »Ewige Jugend« - Warum psychoanalytische Theorie die Probleme hat, die sie hat12 Try again, fail better. Über die sinnvolle, aber schwierige Beziehung von Psychoanalyse und Soziologie13 Psychodynamik und Gesellschaft. Eine dialektische Beziehung und ihre KonzeptualisierungLiteraturTextnachweise
Die Psychoanalyse in ihrer Tragweite zu verstehen, bedeutet auch, ihr gesellschaftliches Fundament freizulegen. Speziell soziologische Perspektiven eröffnen dabei vielfältige Möglichkeiten, das (Selbst-)Verständnis der Psychoanalyse zu vertiefen und sie - stärker als bisher - in ihrer Bedeutung und Wirkmächtigkeit als soziale Institution zu begreifen.Mit wissenssoziologischem, institutions- und erkenntnistheoretischem Blick spürt Johann August Schülein der Art und Weise nach, wie psychoanalytisches Denken konkret in komplexe psychische und soziale Prozesse eingreift und dialogisch mit ihnen verbunden ist. Anhand historischer Momente der Entwicklung und Schulenbildung der Psychoanalyse sowie im Rückgriff auf ihre Fähigkeit zu Sozialdiagnose und Gesellschaftskritik profiliert Schülein anschaulich die kooperative Anschlussfähigkeit der Psychoanalyse in den Sozialwissenschaften.

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