Rückblick und Nachdenken

Zum 40. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland
 Taschenbuch
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638 g
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240x170x20 mm
Beschreibung:

Prof. Gu Junli ist Senior Research Fellow am Institut für Europa-Studien der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften (CASS). Er ist Präsident der Zweiggesellschaft für Deutschland-Studien der Chinesischen Gesellschaft für Europa-Studien. Zu seinen Forschungsschwerpunken gehören das deutsche politische System, die deutsche Außenpolitik und die deutsch-chinesischen Beziehungen.

Dr. Xiepu Yang ist Associate Professorin am Institut für Europa-Studien der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften (CASS) und Direktorin des Zentrums für deutsch-chinesische Kooperation der CASS. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen das deutsche Parteiensystem, die deutsche Außenpolitik, die deutsch-chinesischen Beziehungen, das politische System der EU und die Sozialpolitik der EU. Sie hat an mehreren nationalen Projekten sowie EU-China Kooperationsprojekten teilgenommen. Derzeit ist sie Projektleiterin für "Zur Stellung und Rolle Deutschlands in der EU und die Europapolitik Chinas", das seit 2016 vom Chinesischen Nationalen Social Science Fund unterstützt wird.
Mit der Reihe Chinesische Perspektiven sollen grundlegende Werke chinesischen Denkens einem größeren deutschen Publikum zugänglich gemacht werden.

Mit dem vorliegenden Band, der anlässlich des 40. Jahrestages der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland verfasst wurde, halten uns die Herausgeber einen faszinierenden Spiegel vor. Der chinesische, auf jeden Fall gut gemeinte Blick auf Deutschland ist auch und gerade für uns reich an Informationen und gibt Anlass, uns zu besinnen: Sind wir wirklich so? Was an unseren Positionen sollten wir noch besser erklären, selbst besser verstehen? Wo ergeben sich Anhaltspunkte für ein neugieriges, von Interesse und Sympathie getriebenes großes Gespräch der Kulturen, zum Beispiel über Ethik, Wissenschaft und Gesundheit? Können wir einander gut verstehen, wenn es um die geistigen Koordinatensysteme geht? Welche Debatten sollten wir führen, um das Wissen und den Reichtum unserer kulturellen Horizonte gemeinsam zu erweitern? Welche übergeordneten Interessen wollen wir zusammen verfolgen? Gibt es unversöhnliche Differenzen?

Wir gewinnen konkrete Einblicke in die Wahrnehmung deutscher Außen- und Hochschulpolitik, sehen die ausgestreckte Hand eines potentiell Verbündeten in Sachen Klima- und Umweltschutz und globaler Diplomatie, erinnern uns an eine kulturell reflektierte Bildung als Grundlage für Wissenschaft und Technologie, erhalten Hinweise auf Potentiale für Werte- und Rechtsstaats-Entwicklung - und freundliche Anregungen für ein stärkeres Engagement deutscher Geisteskultur. Die Win-win-Perspektiven der wirtschaftlichen Wertschöpfung bilden wiederum einen übergeordneten gemeinsamen Bezugspunkt.

Das Buch bietet eine wichtige Orientierungshilfe bei der Würdigung der Konstellation, in der sich die Beziehungen zwischen China und - dem zunächst zweigeteilten - Deutschland entwickelt haben.

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