Rekonstruktion des Nationalmythos?

Frankreich, Deutschland und die Ukraine im Vergleich
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242x149x23 mm
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Dr. Hans-Ulrich Thamer ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster.1980-1989 Studium der Empirischen Kulturwissenschaft, Neueren Geschichte mit Schwerpunkt Osteuropa und Soziologie in Tübingen, 1990-1995 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Designtheorie der Hochschule der Künste Berlin, Promotion mit der Arbeit »Elektrifizierung als Vision. Zur Symbolgeschichte einer Technik im Alltag« (Tübingen 1999)Irene Götz ist seit 2007 Professorin am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität München.Prof. Dr. Yves Bizeul lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock und ist assoziierter Forscher am Centre de Sociologie des Religions et d'ÉthiqueSociale (C.S.R.E.S., Université Marc Bloch, Strasbourg).
Aktuelle Debatten um nationale Identität
Aktuelle Debatten um nationale Identität
Nach zwei blutigen Weltkriegen und dem Nationalsozialismus wurden die meisten einheitlichen und essentialistischen Nationalmythen entzaubert. Insbesondere in der heutigen 'postnationalen Konstellation' (Habermas) der Globalisierung scheint der Bezug auf die Nation als gesellschaftlicher Kitt ausgedient zu haben. Zur selben Zeit jedoch sind Versuche von Seiten unterschiedlicher staatlicher sowie zivilgesellschaftlicher Akteure zu beobachten, einen neuen allgemeingültigen 'Monomythos' (Marquard) zu etablieren. Diese Rekonstruktionsversuche unter den Bedingungen spätmoderner Mediengesellschaften werfen eine Reihe von Fragen auf: Worin unterscheiden sich diese Mythenrekonstruktionen von den früheren Nationalmythen der Moderne? Von welchen Akteuren gehen diese Rekonstruktionen aus? Welche Ideologien und Überzeugungen liegen ihnen zu Grunde? Welche Ressourcen und Medien werden im Kampf um die Deutungsmacht bezüglich der nationalen Geschichte eingesetzt? Diesen Fragen widmet sich der Band, der die aktuelle Erinnerungspolitik auch aus der Perspektive der europäischen Ethnologie betrachtet.

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