Vor dem Ende ... - Sichtungen zu einer Kulturgeschichte des Antichrist(lichen)

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ISBN-13:
9783847115410
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
17.04.2023
Seiten:
213
Autor:
Christoph Augustynowicz
Gewicht:
436 g
Format:
232x159x18 mm
Serie:
Band 018, Poetik, Exegese und Narrative / Poetics, Exegesis and Narrative
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christoph Augustynowicz ist Historiker und ao. Universitätsprofessor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Er beschäftigt sich mit Themen zur Geschichte Polens und Ostmitteleuropas.

Christof Paulus ist Referent am Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg und außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte an der LMU München. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Frage des Wissenstransfers von Ost- nach Westeuropa.

Christoph Augustynowicz ist Historiker und ao. Universitätsprofessor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Er beschäftigt sich mit Themen zur Geschichte Polens und Ostmitteleuropas.

Christof Paulus ist Referent am Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg und außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte an der LMU München. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Frage des Wissenstransfers von Ost- nach Westeuropa.Dr. Gerhard Langer ist Professor am Institut für Judaistik an der Universität Wien.Daniel Luger ist Universitätsassistent für Historische Hilfswissenschaften (Schwerpunkt Mittelalter) an der Universität Wien.
Wie kann die Figur des Antichrist für eine moderne Kulturgeschichte fruchtbar gemacht werden?
Im vorliegenden Band wird der Figur des Antichrist durch Fokussierung einer konzeptualisierend-kulturgeschichtlichen Perspektive nicht nur zerstörende, sondern auch kulturell konstituierende und kulturschaffende Kraft zugestanden.

Die Figur des Antichrist ist auch Echokammer der Heiligkeit, aus der kollektive wie individuelle Ableitungen und Legitimationen für gewalttätiges Handeln gezogen werden und wurden. In der jüngsten Forschung erleben die Themen »Heilige« und »Heiligkeit« in ihren vielschichtigen Ausprägungsformen auf den (Herrschafts-)Alltag eine ausgesprochene Konjunktur. Der dadurch profilierte Heilig(en)-Diskurs bliebe aber unvollständig, würde man nicht auch auf das unheilige und damit kontrastierend-profilierende, eben im Antichrist metonymisch fassbare Gegenteil schauen. In diesem Sinne verbindet der vorliegende Band exemplarische Tiefenschürfungen und transkulturelle Perspektiven miteinander und setzt damit Impulse für ein weiterführend forschungstaugliches methodisches Instrumentarium.

The figure of the Antichrist is likewise an echo chamber of the holiness from which both collective and individual derivations and legitimations for violent actions were and have been drawn. In recent studies, the "saint" and "holiness" in their various manifestations on the daily (ruling) routine have gained significant momentum. The hereby profiled discourse of saints would yet be incomplete if one did not consider the unholy and therefore regard the contrasting-profiling and the Antichrist metonymically tangible contrast, respectively. In this sense, the present volume combines not only examples of in-depth analysis and transcultural perspectives but also sets marks for further methodological research instruments.

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