Zeit- und Leistungsdruck bei Wissens- und Interaktionsarbeit

Neue Steuerungsformen und subjektive Praxis
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Beschreibung:

Was eigentlich ist "Zeit- und Leistungsdruck"? Wie entsteht er, welche Folgen hat er, und wie gehen Betriebe und Beschäftigte damit um? Und warum sind gerade auch hochqualifizierte Angestellte davon betroffen? Die Autoren untersuchen diese Fragen mit qualitativen Betriebsfallstudien in den Dienstleistungsfeldern "Wissensarbeit" (Produktentwicklung) und "Interaktionsarbeit" (IT-Support).
Zeit- und Leistungsdruck ist das Schlüsselphänomen einer Arbeitswelt, die durch ein hohes Niveau an psychischen Anforderungen gekennzeichnet ist: Für mehr als die Hälfte aller Beschäftigten gehört Zeit- und Leistungsdruck zum Alltag - und besonders betroffen scheinen (hoch-)qualifizierte Dienstleistungsfachkräfte zu sein. Aber was ist eigentlich "Zeit- und Leistungsdruck"? Wie entsteht Zeit- und Leistungsdruck, welche Folgen hat er, und wie gehen Betriebe und Beschäftigte damit um? Und warum sind gerade auch hochqualifizierte Angestellte davon betroffen, deren Arbeitsbedingungen doch eigentlich als ganz gut gelten? Wolfgang Dunkel und Nick Kratzer untersuchen diese Fragen mit qualitativen Betriebsfallstudien in den Dienstleistungsfeldern "Wissensarbeit" (Produktentwicklung) und "Interaktionsarbeit" (IT-Support). Sie zeigen, dass Zeit- und Leistungsdruck hier durch widersprüchliche Arbeitsanforderungen entsteht, sie rekonstruieren, wie und warum sich Beschäftigte ein objektives Leistungsproblem als subjektives Problem aneignen, stoßen auf konträre Umgangsweisen ("Perfektionismus" vs. "Pragmatismus") und fragen danach, was aus ihren Befunden für Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik zu folgern ist.

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