Zwischen Popularisierung und Ästhetisierung

Hanns Heinz Ewers und die Moderne
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Gewicht:
350 g
Format:
205x145x22 mm
Beschreibung:

Dr. Walter Delabar, Literaturwissenschaftler und Publizist, ist Privatdozent an der Fachhochschule Berlin.
Barry Murnane und Rainer GodelHanns Heinz Ewers zwischen Ästhetisierung und Popularisierung. Zur EinleitungJared PoleyHanns Heinz Ewers and the Historical Avant-GardeSebastian ThedeNervenerschu¨tterungen und Schaulust. Zur Instrumentalisierung des Tabubruchs in Hanns Heinz Ewers' Erzählung Die Tomatensauce (1905/1907)Christoph Schmitt-MaaßÄsthetik des Grauens - Ästhetik des Schreckens. Phantastisches Erzählen zwischen ästhetischer und populärer Moderne bei Hanns Heinz Ewers und Ernst Ju¨ngerBarry MurnaneJoking aside. Hanns Heinz Ewers, Der Roman der XII and the grotesque game of collective authorshipWalter DelabarUnschlu¨ssigkeit? Einige Überlegungen u¨ber die Begru¨ndung des Phantastischen aus der Moderne am Beispiel von Hanns Heinz Ewers' Alraune (1911)Niels PenkeDas Ich im Spiegel. Der Student von Prag zwischen narrativer Tradition und medialer InnovationRichard SperberA Cut Above: Primitivism in Hanns Heinz Ewers' Vampir: Ein verwilderter Roman in Fetzen und FarbenRainer GodelZuverlässiges Erzählen. Zum Verhältnis populärer und moderner Elemente in Ewers' GeisterseherTanja Nusser'Haben Sie nur keine Angst vor der exakten Wissenschaft. Es ist eine rechte Spielerei, so wie Kinder spielen'. Hanns Heinz Ewers' Ameisen (1925)Eric KurlanderBetween Weimar's Horrors and Hitler's Monsters: The Politics of Race, Nationalism, and Cosmopolitanism in Hanns Heinz EwersAutorinnen und Autoren
Das literarische, publizistische und filmische Schaffen Hanns Heinz Ewers' (1871-1943) erlaubt erhellende Rückschlüsse auf die Theoriebildung zur Moderne im Spannungsfeld zwischen ästhetischen und marktbedingten Faktoren. Am paradigmatischen Fall des skandalträchtigen Schriftstellers werden in diesem Band Kernkonzepte der ästhetischen Moderne wie Popularität, Ästhetisierung und Avantgarde beleuchtet, um die Konstituierung und spätere literaturwissenschaftliche Theoretisierung der Moderne zu überprüfen. Dabei soll Ewers, der früh nationalkonservativen Bewegungen nahe stand, keinesfalls rehabilitiert werden. Vielmehr werden zentrale heuristische Begriffe, die im historischen Kartographieren des literarischen Marktes um 1900 wie selbstverständlich zum Einsatz gekommen sind, auf ihre Gültigkeit und ihren Bedarf an Korrekturen hin kritisch beobachtet. In zehn Aufsätzen in deutscher und englischer Sprache wird die spezifische Stellung Ewers' zwischen den Polen Popularisierung und Ästhetisierung in den Blick genommen, um das Gesamtspektrum der literarischen und essayistischen Reaktions- und Gestaltungsformen der Moderne vergleichend auszuloten.

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