Philosophie der Sprache im Vormärz

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Gewicht:
252 g
Format:
205x144x14 mm
Beschreibung:

Sandra Markewitz, Dr. phil., wurde mit einer Arbeit über das Schweigen promoviert. Sie erhielt ein Promotionsstipendium des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und ist gegenwärtig Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten. Arbeitsschwerpunkte: Wittgenstein, Schweigen, Philosophie der Sprache (im Vormärz), Ethik und Ästhetik, Subjektivität und Grammatik.
Sandra MarkewitzPhilosophie der Sprache im Vormärz - EinleitungSiegfried J. SchmidtEin fast vergessenes Zwischenglied. Deutsche Sprachphilosophen des 19. JahrhundertsSilvan ImhofKarl Leonhard Reinholds Kritik der philosophischen SpracheSandra MarkewitzPhilosophie der Sprache im Vormärz: O. F. Gruppes Antäus im KontextSandra MarkewitzAntizipationen des Practice Turn der Philosophie der Gegenwart im 19. Jahrhundert. Conrad Hermanns Philosophische GrammatikOlaf BrieseSprachkritik, Sprachspiel, Sprachtheorie. Der junge Karl Marx als ambivalenter Polemiker
Die Philosophie der Sprache im Vormärz ist heute eine unbekannte Epoche, deren Wiederentdeckung sich lohnt. Protagonisten wie Otto Friedrich Gruppe, Conrad Hermann oder Karl Leonhard Reinhold entwarfen im 19. Jahrhundert - oft in Opposition zu der wirkmächtigen Philosophie Hegels - einen Blick auf die Sprache als Organon des Denkens. Lange vor Wittgenstein und dem linguistic turn des 20. Jahrhunderts wurden Kategorien befragt, diskutiert und umgestoßen, die als prägend gelten konnten, solange die philosophische Überlieferung der Thematisierung der Sprache (zurückreichend bis zu Platon, Aristoteles, Locke u.a.) nicht die Kritik der Sprache an die Seite stellte. Im Kontext der Kritik konturieren sich Momente der Antizipation späterer sprachphilosophischer Motive (Bedeutung als Gebrauch, Begriffsanalyse, Absehen von reifizierenden Substantiven, Solipsismuskritik u.a.), welche die Sprachkritik des 19. Jahrhunderts als Sammelpunkt jener Entwicklungen erkennen lassen, die das Verständnis des philosophischen Diskurses der Moderne bestimmen sollten.

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