Ähnlichkeit um 1800

Konturen eines literatur- und kulturtheoretischen Paradigmas am Beginn der Moderne
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InhaltsverzeichnisAnil BhattiVorwort ........................................................................................................Iulia-Karin Patrut / Reto RösslerÄhnlichkeit um 1800.Konturen eines literatur- und kulturtheoretischen Paradigmasam Beginn der Moderne. Einleitung ......................................................I. Epistemologien der Ähnlichkeit im 18. undfrühen 19. JahrhundertReto RösslerDas Andere der Differenz.Paradigmen der Ähnlichkeit in der Kosmologie der Aufklärungund um 1800 ................................................................................................Ralf SimonGoethes Denken in Analogien.Zur literarischen Epistemologie der Ähnlichkeitenals Horizontalisierung der Reflexion ......................................................Dominik ZinkIdentität, Differenz und Ähnlichkeit bei Novalis ................................II. Poetiken der Ähnlichkeit um 1800Dieter HeimböckelDas 'A' und 'J' der Ähnlichkeit.Variationen zu Kleists Griffel ...................................................................Hans Richard BrittnacherRiskante Ähnlichkeit - der Doppelgänger ...........................................Claus-Michael OrtHeilige Bilder - gefährliche Bilder.Zur literarischen Verhandlung ikonischer Ähnlichkeitim frühen 19. Jahrhundert ........................................................................Iulia-Karin PatrutGoethes Kritik des Ähnlichkeitsdenkensin Die Wahlverwandtschaften ....................................................................III. Interkulturalität und Medialität der Ähnlichkeit um 1800Franziska BergmannGoethe / Morgenröte.Reimspiele und Ähnlichkeitsrelationen im West-östlichen Divan .....Dagmar von HoffSchauplatz der Erinnerung.Die Kultform der Attitüden und Lebenden Bilderin der Goethezeit ........................................................................................Matthias BauerTücken der Ähnlichkeit bei Lichtenberg, Jean Paulund Alfred Korzybski ................................................................................Zu den Autorinnen und Autoren .................................................................
Die Poetiken von Klassik und Romantik stehen im Zeichen derÄhnlichkeit. Hat man dies bislang ausschließlich als Restbestandeines vormodernen analogischen Denkens aufgefasst, so verkehrtder Band diese Perspektive und begreift die Figurationen derÄhnlichkeit in der Goethezeit gleichsam von der 'Zukunft' her:als eine zwischen Identität und Differenz changierende 'Figur desDritten', die in Richtung der Moderne weist und Schematismusund Typologisierung im Ästhetischen wie im Sozialen kritischhinterfragt. Wie die Beiträge zu Herder, Kleist, Goethe und Novalissowie zu Formaten wie dem tableau vivant oder der Mediologiedes Doppelgängers aufzeigen, vermittelt und übersetztÄhnlichkeit in dieser historischen Umbruchsphase zwischenForm- und Wissensbeständen und modelliert das Verhältnis zumkulturell 'Anderen' und 'Fremden'. Das Ähnliche der Goethezeiterscheint so als interdiskursiver wie transkultureller Operator,der an der viel besprochenen Transformation der Wissensordnungam Übergang zum 19. Jahrhundert in kaum zu überschätzendemMaße beteiligt ist.

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