Ästhetik im Vormärz

Jahrbuch Forum Vormärz Forschung 2020
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207x156x36 mm
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InhaltI. Schwerpunktthema: Ästhetik im VormärzNorbert Otto Eke/Marta Famula (Paderborn)Ästhetik im Vormärz - Zur Einführung ................................................Norman Kasper (Halle-Wittenberg)Die Geburt der ästhetischen Moderne aus dem Geistihrer kunst- und literaturgeschichtlichen Erschließungbei Friedrich Theodor Vischer ..................................................................Hauke Kuhlmann (Bremen)Wahre Bilder.Über Theodor Mundts Aesthetik (1845) ..................................................Norbert Otto Eke (Paderborn)"Burleske Philosophie".Theodor Mundts Humorkonzeption in der AbhandlungAesthetik. Die Idee der Schönheit und des Kunstwerksim Lichte unserer Zeit (1845) ...................................................................Francesca Iannelli (Rom)Freiheitsbedürfnis, Disharmonie und Rebellion im Vormärz.Kontaminationen von Leben, Ästhetik und Politikbeim jungen Friedrich Theodor Vischer ................................................Marta Famula (Paderborn)Von der auf den Kopf gestellten Schönheitoder die Verneinung der Negation im Hässlichen.Zur dialektischen Funktion des Erhabenen und des Hässlichenbei Christian Hermann Weiße .................................................................Agnes Hoffmann (Basel)"Mögen die Schauer, die in den Erzählungen wehen,die Leser immerhin ergreifen".Die Fantastik der 1840er Jahre und der Horror der Restauration(Luise Mühlbach, Annette von Droste-Hülshoff, August Lewald) .....Christoph Jürgensen (Bamberg)Dienerin Poesie?Zum poesiologischen Profil von Rückerts Zeitgedichten ..................Felix Knode (Göttingen)Idee und Realität.Zum Verhältnis von ästhetischer Theorie und Ästhetikbei Heinrich Heines Reise von München nach Genua,Ideen. Das Buch Le Grand und Die romantische Schule ......................Cornelia Blasberg (Münster)'Verwandlung der Welt'.Annette von Droste-Hülshoffs ungeschriebene Poetik ......................Irene Husser (Münster)Ästhetik des Niederen zwischen Goethezeit und Realismus.Literatur und Pauperismus bei Georg Büchnerund Annette von Droste-Hülshoff gelesen mit Erich Auerbach ......Elisa Garrett (Bayreuth)Zur Affinität des Sehens.Neue Tendenzen einer visuellen Ästhetikin Adalbert Stifters Haidedorf ...................................................................Thomas Giese (Düsseldorf)Der Heilige Rock zu Trier und die Schlesischen Weber .....................Olaf Briese (Berlin)Sturm-und-Drang? Schauerromantik? Sozialdrama?Sigismund Wieses "Die Bettler" (1837)und die Sphären des Hässlichen ...............................................................Elisabeth Décultot (Halle-Wittenberg)"Esthétique".Zur französischen Rezeption eines deutschen Begriffs um 1850 ......II. Weitere BeiträgeWilfried Sauter (Essen)Zwischen revolutionärer Euphorie und militärischer Niederlage.Vergessene Materialien zum Kampf für die Republik im Frühjahr1848 in Baden und zum Gefecht bei Dossenbach von Georgund Emma Herwegh und Joseph Fickler ...............................................Alexander Ritter"...mit fremden Federn schmücken".Über einen Fall verschwiegenen Plagiierens, Samuel Loverund Charles Sealsfields erfolgreichen AmerikaromanDas Kajütenbuch oder Nationale Charakteristiken (1841) .................III. RezensionenPeter Sprengel: Geschichte der deutschsprachigen Literatur1830-1870. Vormärz - Nachmärz (von Olaf Briese) ................................Wilhelm Bleek: Vormärz. Deutschlands Aufbruch in die Moderne.Szenen aus der deutschen Geschichte 1815-1848(von Hermann-Peter Eberlein) ......................................................................Karl Gutzkow. Maha Guru. Geschichte eines Gottes / Ueber Götheim Wendepunkte zweier Jahrhunderte. Mit weiteren TextenGutzkows zur Goethe-Rezeption im 19. Jahrhundert / Kleine autobiographischeSchriften und Memorabilien (von Jonas Cantarella) .....Harro Zimmermann: Ein deutscher Gottesk
Nach wie vor ist die Geschichte der ästhetischen und auch der poetologischenDebatten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, was ihre Breiteund Heterogenität angeht, ein blinder Fleck der Forschung. Das überraschtangesichts der Dynamik der Verschiebungen innerhalb der Paradigmata desSchönen nach 1800, die der erstarkenden Bedeutung des Sehens im Horizontmedialer Formerweiterungen ebenso Rechnung trägt wie der philosophischenAusrichtung der Phänomenologie, der wachsenden Bedeutungder Psychologie und auch dem steigenden Einfluss von wissenschaftlichenOrdnungen auf die Künste. Allenthalben verschaffen sich neue Konzeptedes Schönen, der Kontinuität, der Brüchigkeit und der Kritik, des Verhältnissesvon Idee und Realität, von Phänomen und System, von Erscheinungund Abstraktion Ausdruck und werden wiederum in Ästhetiken 'betrachtet'und eingeordnet. Das vorliegende Jahrbuch holt mit seinem Themenschwerpunktdie Komplexität dieser Entwicklung nicht ein, kann das auch im hierzur Verfügung stehenden Rahmen nicht. Es versteht sich als Impuls für notwendigeweitere Forschungen

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