Aenne Biermann

Fotografin
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ISBN-13:
9783858816733
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
20.02.2020
Seiten:
184
Autor:
Simone Förster
Gewicht:
809 g
Format:
279x215x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Simone Förster ist Kuratorin der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Pinakothek der Moderne, München.Thomas Seelig ist Leiter der Fotografischen Sammlung am Museum Folkwang Essen.
Aenne Biermann zählt zu den bedeutendsten Fotografinnen Deutschlands der Vorkriegszeit und der europäischen FotogeschichteDie umfassende Monografie präsentiert bislang kaum bekannte historische Bildpublikationen und neu entdeckte ArchivmaterialienZeigt das Werk Aenne Biermanns als ein Beispiel für Moderneströmungen jenseits der Zentren der AvantgardeThematisiert das Selbstverständnis bürgerlicher Frauen in Bezug auf künstlerische Produktion und individuelle EntwicklungenErscheint zur Ausstellung «Aenne Biermann. Vertrautheit mit den Dingen» im Museum Folkwang Essen (20. Februar bis 1. Juni 2020)
Aenne Biermann (1898-1933) zählt zu den festen Grössen der Fotografie der 1920er und 1930er-Jahre. Im Gegensatz zu Fotografenkolleginnen wie Florence Henri, Germaine Krull oder Lucia Moholy erfuhr sie weder eine künstlerische Ausbildung noch verkehrte sie in den Avantgardekreisen der Grossstadtzentren - und obwohl sie nur wenige Jahre fotografierte, entwickelte Biermann einen eigenen, signifikant modernen Bildstil, der sie innerhalb kürzester Zeit als Vertreterin der zeitgenössischen Avantgardefotografie etablierte. Sie richtete ihre Kamera auf Pflanzen, Dinge, Menschen und Alltagssituationen. Mittels klarer Strukturen, präziser Kompositionen mit Licht und Kontrast sowie enger Bildausschnitte entlockte sie den Motiven ihres persönlichen Umfelds eine besondere Poesie und vermittelte, wie sie 1930 schrieb, eine «Vertrautheit mit den Dingen».Die Monografie präsentiert das Werk Aenne Biermanns als ein Beispiel für Moderneströmungen jenseits der Zentren der Avantgarde und thematisiert die Verflechtungen von Laienkunst und Avantgardefotografie in den 1920er-Jahren wie auch das Selbstverständnis bürgerlicher Frauen in Bezug auf künstlerische Produktion und individuelle Entwicklungen.

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