Religionen und gesellschaftlicher Wandel in China

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Iwo AMELUNG und Thomas SCHREIJÄCK: Religionen und gesellschaftlicher Wandel in ChinaMichael LACKNER: Möglichkeiten und Grenzen der Akkomodation bei Matteo RicciGeorg EVERS: Vom Kaiserreich zur Volksrepublik China. Christliche Mission in China im 19. und 20. JahrhundertClemens BÜTTNER: Der Versuch einer Reintegration des Konfuzianismus in den Staat: die religiöse Begründung der chinesischen StaatlichkeitRoman MALEK: Das Christentum und seine Manifestationen in China. Versuch einer TypologiePhilip CLART: Parteikader und Drachenkönige: Niedergang und Rückkehr der Volksreligion in der Volksrepublik ChinaKatharina WENZEL-TEUBER: Urbanisierung, Migration und Religion in China am Beispiel der katholischen Kirche
Die im Prozess der Wirtschafts- und Informationsglobalisierung sich drastisch wandelnde kulturelle Landschaft war sicherlich einer der Gründe für die intensivierte Selbstreflexion und Diskussion um Neuorientierung(en) der Germanistik, durch die die jüngste fachliche Entwicklung sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas jeweils mit unterschiedlichen Akzentuierungen stark geprägt worden ist. Auch im Rahmen der Asiatischen Germanistentagungen, die seit dem ersten Treffen 1991 in Berlin bereits eine zwanzigjährige Geschichte haben, ist diese Thematik unter verschiedenen Aspekten aufgegriffen worden.Die Asiatische Germanistentagung 2008, die vom 26. bis zum 30. August 2008 in Kanazawa (Japan) stattfand, setzte sich unter dem Generalthema "Transkulturalität: Identitäten in neuem Licht" mit dem globalen Kulturwandel aus asiatischen Perspektiven interdisziplinär auseinander. Durch den Rückgriff auf Transkulturalität wurde eine thematische wie theoretische Grundposition konfiguriert, von der aus es nicht darum ging, eine spezifisch eigene Perspektive zu wählen, um fremde Kulturen und Literaturen zu verstehen, sondern darum, Praktiken des Verständnisses und der Vermittlung zwischen mehreren Kulturen von vornherein jenseits dieser Dichotomie von fremd und eigen aufzugreifen und neu zu reflektieren. Mit diesem Generalthema wurde versucht, die wissenschaftlichen, didaktischen und kulturvermittelnden Praktiken der Germanistiken in Asien unter dem Gesichtspunkt der transkulturellen Identitätsgenese und -auflösung theoretisch-systematisch wie historisch zu erörtern. Im Vordergrund standen dabei die Germanistiken in Asien als "Übersetzungswissenschaften" im weitesten Sinne des Wortes, deren soziale Funktionen auch im Kultur- und Wissenschaftstransfer zwischen der universitären Forschung und den außeruniversitären, praxis- und berufsbezogenen Bereichen liegen.

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