111 Gründe, Bayer 04 Leverkusen zu lieben

Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt
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ISBN-13:
9783862652679
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
01.11.2021
Seiten:
216
Autor:
Jens Peters
Gewicht:
197 g
Format:
190x123x22 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jens Peters seit der Geburt im Jahre 77 ansässig in der lebenswertesten Stadt der Welt - Münster. Erste Stadionerfahrungen leider nicht beim schönsten Fußball der Welt, sondern bei den Preußen aus Münster in der Oberliga. Inzwischen Social-Media-Manager, Journalist, Blogger und dem Leverkusener Vizekusen-Syndrom verfallen. Eine Geschichte voller Mitleid und Trauer, genährt von der Hoffnung, eines Tages eine Hand an der Meisterschale zu haben.
EINIGE GRÜNDE_Weil Bayer Leverkusen die Brasilianer in die Bundesliga geholt hat. Weil Bayer Leverkusen der einzige Werksverein mit Tradition ist. Weil Arne-Larsen Ökland den Bayern ein Tor schenkte. Weil Bayer Leverkusen mehr Fans in Europa hat als Köln. Weil man auch als Zweiter stolz sein kann. Weil Leverkusen den einzigen Spieler in seinen Reihen hatte, der sich in der Halbzeit rasieren musste. Weil in Leverkusen nur ein armer Student im Löwenkostüm gequält wird und kein Geißbock. Weil man auch in Unterzahl noch Bayern München schlug. Weil Leverkusen die schönste Einlauf-Musik hat. Weil Bayer Leverkusen älter als Leverkusen ist. Weil Leverkusen nie aus der Bundesliga abgestiegen ist. Weil in Leverkusen Jupp Heynckes wieder zu einem respektablen Trainer wurde. Weil man nach schlechten Spielen die Medizin gleich dazugeliefert bekommt. Weil man in Leverkusen den Stehplatzbereich vergrößert und nicht verkleinert. Weil man den FC Barcelona mit 1:0 in Camp Nou besiegte. Weil hoffnungsvolle Nachwuchstalente im Zweifelsfall bei Exprofis unterkommen. Weil Krawatte und Zigarillo in Leverkusen wieder salonfähig wurden. Weil Reiner Calmund mehr als nur der Dicke an der Seitenlinie war. Weil ein Engel in Leverkusen spielte. Weil man in Leverkusen die erfolgreichsten Schützen an der ZDF-Sportstudio-Torwand in den eigenen Reihen hat. Weil man aus Vizekusen in Leverkusen eine Philosophie machte. WEIL EXPROFIS in Leverkusen immer noch ein Zuhause finden. Weil Spieler sich nicht zu schade sind gegnerische Vereine zu beschimpfen. Weil es ohne Leverkusen nie die Wutrede von Rudi Völler gegeben hätte.
Lange Jahre weinten die Leverkusener Fans bittere Tränen. Nach fünf deutschen Vizetiteln, zwei verlorenen DFB-Pokal-Endspielen und einer Pleite im Champions-League-Finale umweht den Werksverein der Hauch des ewigen Verlierers. Doch seit einiger Zeit wandelt sich die Stimmung in Leverkusen. Der einst ironisch vom Verein gesicherte Titel »Vizekusen« ist nicht nur eine hohle Vokabel, sondern wird von den Anhängern gelebt. Während die gegnerischen Fans noch »Ihr werdet nie deutscher Meister« singen, skandiert die Nordkurve mit stolzer Brust »Deutscher Vizemeister SVB«.In Leverkusen sieht der geneigte Fußballfan gepflegte Spielzüge auf dem Platz und kann jungen Talenten zuschauen, wie sie sich erste Meriten in der Liga verdienen. Aber auch der ein oder andere Star findet eine Heimat an der Dhünn und nährt die Hoffnung, dass es doch noch eines Tages mit dem Meistertitel klappt. Und wenn nicht, dann kann man inzwischen auch über sich selber lachen und feiert den zweiten Platz wie einen Erfolg.

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