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Heilen oder Behandeln?

Reflexionen zu ärztlichem Wirken heute
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ISBN-13:
9783863215866
Veröffentl:
2022
Seiten:
185
Autor:
Stephan Heinrich Nolte
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Von der Medizin wird erwartet, dass sie heilt. Das ist eine Täuschung: Heilen kann nur die Natur. Ärzt:innen können lediglich behandeln – ihre Aufgabe ist es, Voraussetzungen zur (Selbst-)Heilung zu schaffen sowie körperliche, psychische und soziale Heilungshindernisse zu erkennen. Doch sie sind heute zu "Leistungserbringer:innen" in einem fragwürdigen und kostenintensiven Gesundheitswesen geworden. Gleichzeitig bleiben Zuwendung, Mitgefühl und das Vertrauen auf den eigenen Körper als heilende Erfahrung oft auf der Strecke.Gesundheit kann man für alles Geld der Welt nicht kaufen. Zahlreiche teure Vorsorgemaßnahmen lassen Krankheiten zwar früher erkennen und Folgen mindern, aber nicht verhindern. Gesundheitsförderung muss früher einsetzen und Patient:innen können viel dazu beitragen, anstatt sich von einer Gesundheitswirtschaft mit Eigeninteressen bedienen zu lassen.Stephan Heinrich Nolte, seit über 40 Jahren ärztlich tätig, reflektiert, kritisiert und bietet Orientierungshilfen, was wirklich wichtig und sinnvoll für die Gesundheit ist.
VorwortKapitel 1: Heilen oder HeilerHeilen ist nicht Handeln: Die medizinische Ethik nach Childress und BeauchampsWas wirkt?Die Lebenskraft, die Seele und der KörperDie Causa: Die Frage nach dem "Warum"Spontanheilungen/Spontanremissionen DefensivmedizinUnsinn Vorsorgemedizin?PatientenÄrzteKapitel 2: HeilungshindernissePathogenese oder Salutogenese?Systematik der HeilungshindernisseGrenzen der Nicht-BehandlungDynamisches versus statisches KrankheitsverständnisKapitel 3: Die Heilindustrie: Schlaglichter aufunser GesundheitswesenDer Staat und die GesundheitRegel- oder MaximalversorgungSoll ich mich / mein Kind privat versichern lassen?Wenn die Behandlung zu Ende geht: Was geschieht mit Behandlungsunterlagen, der Patientenakte?Kapitel 4: Empört Euch!Die Sprache der Medizin: Der "Zugang", die "Werte" und die "personalisierte Medizin""Ver-Sorgen" oder to care: Falsch oder richtig sorgen?Gesunde "knocken" – denn es sind Kranke, die nur noch nicht wissen, dass sie krank sindIvan Illich und die IatrogeneseInteressenkonflikte: Was beeinflusst eine medizinische Entscheidung?Privatisierung und ComputermedizinKapitel 5: Medizin im Kontext: Placebo oder Nocebo?Das Wirksame des UnwirksamenReichhaltige Belege aus der FachliteraturPlacebo by ProxyTherapien sind oft gesellschaftlicher KonsensAuch der Arzt gehört zu den "Stellvertretern"Schadet oder hilft Aufklärung?Nicht nur Masern sind ansteckend, auch Vorstellungen und ÄngsteDu sollst dir kein Bild machen – oder doch?Heilung in Bildern – am Beispiel der HomöopathieDie Kontextfaktoren sind entscheidendWirkung oder Wirksamkeit"Intelligente" Placebos – man hat sich was dabei gedachtLehren aus Auschwitz: Zuwendung und Trost helfen immerNicht Gesundheit, sondern "medizinische Versorgung" ist teuer!Kapitel 6: "Un-Heil" – Wie Corona den Gesundheitsbegriff verändertVon der Epidemie zur Endemie bis zur EradikationMacht anlassloses Testen Sinn?Der Erreger ist nicht die KrankheitWeg mit den HandschuhenGesündere Kinder?Wer ist gesund?"Verschleppte Krankheit"Das tägliche Spiel: Die "Neuinfektionen"Coronazahlen zu Kindern in DeutschlandWas tun wir der nachwachsenden Generation an?Die Methode, eine Gesundheitsdiktatur: Von der Dystopie zur ZustandsbeschreibungCoronoia oder Rhinozeritis?Nachbemerkung: Etwas Tröstliches zum SchlussBibliografie

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