Arbeitskräfte als Kriegsbeute: Der Fall Ost- und Südosteuropa 1939-1945

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Beschreibung:

Karsten Linne; Jahrgang 1961; Studium der Sozialwissenschaften in Göttingen; Promotion in Neuerer Geschichte an der niversität Bremen; langjähriger Mitarbeiter der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts und der Zeitschrift »1999«; Mitbegründer von »Clio&Co. Der Geschichtsservice«, Hamburg. Herausgeber umfangreicher Dokumenteneditionen; zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Nationalsozialismus.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges befanden sich über vier Millionen zivile Arbeitskräfte aus Ost- und Südosteuropa im Deutschen Reich. Hunderttausende mussten zudem in ihren Heimatländern für die deutsche Kriegswirtschaft Zwangsarbeit leisten. Ihre Rekrutierung und ihr Einsatz wurden von deutschen Arbeitsverwaltungen im Reich und in den besetzten Ländern organisiert und gesteuert. Über deren Geschichte und Tätigkeit in den Besatzungsgebieten ist bislang nur wenig bekannt. Anhand von zehn Fallbeispielen versucht der Sammelband diese Forschungslücke zu schließen und die zentrale Bedeutung der Arbeitsverwaltung in der Polykratie der nationalsozialistischen Besatzungsherrschaft darzustellen.

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