Winzige Freunde

Vier georgische Märchen und eine Geschichte von Niko Lomouri für die jüngsten Leser ausgewählt und übersetzt von Steffi Chotiwari-Jünger und Artschil Chotiwari
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Gewicht:
320 g
Format:
211x149x17 mm
Beschreibung:

Lomouri, Niko
Niko Lomouri (1852-1915) lernte an der Geistlichen Lehranstalt in Gori und am Geistlichen Seminar in Tbilissi. Ab 1875 studierte er an der Kiewer Geistlichen Akademie, die er 1879 abschloss. Danach begann der Absolvent eine Arbeit am Georgischen Gymnasium Tbilissi und unterrichtete ab 1881 am Lehrerseminar sowie am Progymnasium für Frauen in Gori. Die ersten Gedichte veröffentlichte Lomouri 1871 in der Zeitschrift "Mnatobi". 1885 wurden seine Gedichte und Erzählungen erstmals als Einzelausgabe gedruckt. Das Hauptthema seiner Erzählungen ist das georgische Dorf nach der Auflösung der Leibeigenschaft in den 1860er Jahren. Wie die russischen Volkstümler seiner Zeit stellte er sich auf die Seite des Volkes, obwohl er es nicht verherrlichte. Der Schriftsteller maß der Bildung des Volkes eine große Rolle zu, da die Bauernschaft seiner Meinung nach ungebildet und abergläubig war und einige Sitten ihre Entwicklung behinderten. Das ist auch klar aus der vorliegenden Erzählung, die 1906 verfasst wurde, zu erkennen. Der Autor schrieb neben Gedichten und Erzählungen auch literaturkritische Artikel.Chotiwari-Jünger, Steffi
Steffi Chotiwari-Jünger wurde in Leipzig geboren. Russisch-Georgisch-Tadshikischstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dissertation über den georgischen Schriftsteller Konstantine Gamsachurdia (1979). 1994 Habilitation zum georgischen historischen Roman. Tätigkeit an der Humboldt-Universität auf den Gebieten: russische Literatur, georgische Sprache und Literatur sowie Literaturen der Völker Kaukasiens. Bücher: "Georgier in Berlin" 1999, "Literaturen der Völker Kaukasiens" 2003, "Georgische Verbtabellen" 2010, Herausgeberin der wiss. Zeitschrift "Georgica" 2006-2012. Publikationen über georgische Schriftsteller, über die Aufnahme der georgischen Literatur in deutschsprachigen Ländern, Lexikaartikel in: "Lexikon der Weltliteratur" 2004, "Brockhaus" 2006 und "Kindlers Literaturlexikon" ab 2009. Herausgaben georgischer Literatur: "Der ferne weiße Gipfel" Erzählungen, 1984. Micheil Dshawachischwilis Romane 1986, 1991, Schota Rustaweli 2005. Übersetzungen aus dem Georgischen: Dato Barbakadse, Gedichte 2007, 2008, 2010, 2012, Aleksandre Kasbegi, 2014, Micheil Dshawachischwili "Bloss abhauen! Einfach aussteigen! oder Der weiße Kragen", 2014, Esma Oniani, 2014, Georgische Autorinnen aus 11 Jahrhunderten, 2014, Ekaterine Gabaschwili, 2015, Tschola Lomtatidse, 2015, "Georgische Kurzgeschichten", 2016, Micheil Dshawachischwili "Winzlings Hochzeit", 2017. Übersetzungen aus dem Russischen: Lakische Prosa "Sehnsucht nach der Heimat", 2013, Abasinische Prosa, 2014 (zusammen mit Muttersprachlern: Lakisch, Abasinisch). Mehr auf der Website: kaukasische-literaturen.jimdo.comChotiwari, Artschil
Artschil Chotiwari wurde in Tbilissi (Georgien) geboren. Als promovierter Sprach- und Literaturwissenschaftler befasst er sich neben seiner Lehrtätigkeit an georgischen und ausländischen Hochschulen seit Jahrzehnten mit der Problematik der georgisch-europäischen Kulturbeziehungen, mit Fragen der Kultur, Bildung und Politik und tritt mit Vorträgen auf. Er übersetzt wissenschaftliche Abhandlungen, schreibt Artikel für deutschsprachige Enzyklopädien und arbeitet als Medienberater. Übersetzungen schöngeistiger Literatur (zusammen mit St. Chotiwari-Jünger): Dato Barbakadse, Gedichte 2008, 2010, 2012, Esma Oniani, 2014, Aleksandre Kasbegi, 2014, Micheil Dshawachischwili "Bloss abhauen! Einfach aussteigen! oder Der weiße Kragen", 2014, Ekaterine Gabaschwili, 2015, Tschola Lomtatidse, Micheil Dshawachischwili "Winzlings Hochzeit", 2017.
Vor Euch liegen vier Märchen und eine Geschichte aus Georgien. Wir haben Euch die bei den georgischen Kindern am beliebtesten und bekanntesten literarischen Arbeiten ausgesucht, die wir einst selbst und auch unsere Kinder mit Vergnügen gelesen haben. Sie sind lustig und locker, sie geben Mut und Kraft, machen nachdenklich und regen an, im Leben aktiv sowie gewandt zu sein und nicht alles als gegeben hinzunehmen. Einen besonderen Platz nimmt das Thema der Freundschaft ein und die Erfahrung, dass sich Mühe und Ausdauer auszahlen.

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